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Kölner Oberbürgermeister testete Ford-Brennstoffzellenfahrzeug

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Köln (ots)

ACHTUNG REDAKTIONEN: SENDESPERRFRIST, 12. OKTOBER 2001, 15 UHR
Der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Fritz Schramma,
hat am Freitag, 12. Oktober 2001, einen Ford Focus mit
Brennstoffzellenantrieb gefahren und damit schon jetzt eine
Technologie getestet, die Ford ab dem Jahr 2010 in Großserie auf den
Markt bringen will, und zwar zu einem für die Autofahrer
erschwinglichen Preis. Schramma steuerte den Ford Focus FCV (Fuel
Cell Vehicle) von der Kölner Domplatte (Roncalliplatz) auf einer drei
Kilometer langen Strecke durch die Innenstadt zum Rathaus. Dieses
High-Tech-Brennstoffzellenauto, von dem Ford weltweit nur zwei
Exemplare gebaut hat, ist Bestandteil einer Flotte von Fahrzeugen mit
besonders umweltschonenden Antrieben, die Ford bereits verkauft (z.
B. Batterie, Erdgas, Methanol) oder in absehbarer Zeit auf den Markt
bringen wird. Mit diesen "grünen" Fahrzeugen transformiert Ford von
einem reinen Hersteller von Automobilen zu einem Anbieter
umweltfreundlicher Mobilitätskonzepte.
Der Ford Focus FCV (Fuel Cell Vehicle) ist ein voll nutzbarer
Fünf-Sitzer auf Basis des meistverkauften Kompaktfahrzeugs der Welt.
Der Ford Focus FCV bezieht seine Energie aus Wasserstoff, der direkt
an Bord gespeichert ist, und daher nicht im Auto aus Kraftstoffen wie
zum Beispiel Methanol reformiert werden muss. Der Wasserstoff
reagiert in der Brennstoffzelle mit dem Sauerstoff der Luft. Die
dabei frei werdende Energie wird in elektrische Energie (Strom)
umgewandelt, und zwar mit einem sehr hohen Wirkungsgrad von über 90
Prozent. Der Strom treibt einen Elektromotor an, dieser wiederum das
Fahrzeug.
Bei der direkten Umwandlung von chemischer in elektrische Energie,
der "kalten Verbrennung", entsteht als einziges Nebenprodukt Wasser
oder Wasserdampf. Der Ford Focus FCV ist also dort, wo er fährt, ein
Null-Emissions-Fahrzeug, das heißt er erzeugt keine lokalen
Emissionen. Da sich Wasserstoff zudem aus erneuerbaren Energiequellen
wie Wind- und Sonnenkraft gewinnen lässt, ist er auch unter
Umweltaspekten ein idealer Kraftstoff.
Im Ford Focus FCV ist ein umfassendes Netzwerk von
Sicherheitssystemen eingebaut, die die Brennstoffzelle und den
Antriebsmotor kontinuierlich überwachen.
Allein fünf Wasserstoffsensoren verteilen sich im Kofferraum,
unter der Fronthaube sowie im Innenraum und sorgen für maximale
Sicherheit. Jeder dieser Sensoren legt das Fahrzeug bei der kleinsten
Undichtigkeit im Kraftstoffsystem sofort still.
Der Ford Focus FCV wird gegenwärtig unter Praxisbedingungen in den
USA erprobt, und zwar im Rahmen der "Californian Fuel Cell
Partnership". Bei diesem im November 2000 gestarteten und auf mehrere
Jahre angelegten Großversuch werden Fahrzeuge mit
Brennstoffzellen-Antrieb unterschiedlicher Hersteller auf Straßen
Kaliforniens getestet. Ford wird sich mit mehreren
Brennstoffzellen-Automobilen an der "California Fuel Cell
Partnership" beteiligen.
Bei der Entwicklung der zukunftsträchtigen
Brennstoffzellen-Technologie kooperiert die Ford Motor Company mit
den Unternehmen Ballard Power Systems (Brennstoffzelle), Xcellsis
(Brennstoffzellen-Systeme) und Ecostar (elektrische Antriebssysteme).
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Isfried Hennen, Telefon: (02 21) 90-17512, email:  ihennen1@ford.com
Ford-Werke AG
Öffentlichkeitsarbeit, 50725 Köln
Fax: 0221/90-12984
email:  presse@ford.com
Internet: http://www.ford.de, http:// media.ford.com

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