Speziell ausgebildete "Hör-Spezialisten" prüfen den EcoBoost-Motor des neuen Ford Focus RS mit ihren Ohren
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Valencia/Köln (ots)
- In schallisolierten Räumen prüfen speziell ausgebildete "Hör-Spezialisten" den 257 kW (350 PS) starken 2,3-Liter-EcoBoost-Turbobenziner des neuen Ford Focus RS, um bei der Produktion selbst kleinste Unregelmäßigkeiten auszuschließen.
- Dank monatelanger Ausbildung können die Spezialisten innerhalb von nur einer Minute mögliche Ungenauigkeiten identifizieren, noch bevor der Motor in das Fahrzeug eingebaut wird.
- Akustik-Tests gibt es bei weiteren EcoBoost-Motoren und auch in anderen Motorenwerken von Ford - etwa im Motorenwerk von Ford in Köln, der Produktionsstätte des mehrfach preisgekrönten 1,0-Liter-EcoBoost-Motors.
Ob Weinprobe oder das fachmännische Stimmen von Musikinstrumenten: Wenn es um die Gewährleistung von höchster Qualität geht, gibt es manchmal keinen Ersatz für die menschlichen Sinne. Das Gleiche gilt auch für die Produktion von ebenso leistungsstarken wie kraftstoffeffizienten Motoren. In einer Welt, in der bei Produktprüfungen High-Tech-Geräte genutzt werden, haben menschliche Sinne wie das Gehör noch immer einen einzigartigen Stellenwert. So auch bei Ford, wo speziell ausgebildete "Hör-Spezialisten" etwa den besonders kraftvollen EcoBoost-Turbobenziner des neuen Ford Focus RS mit ihren Ohren überprüfen, noch bevor der Motor in das Fahrzeug eingebaut wird.
"Die Mitarbeiter dieses Teams wissen ganz genau, wie ein perfekt kalibrierter Motor klingt. Dadurch sind sie in der Lage, selbst geringste Abweichungen akustisch zu identifizieren", sagte Gunnar Herrmann, Vice President, Quality, Ford of Europe. "Es ist wie beim Arzt, der trotz modernster Diagnosetechnik immer noch das gute alte Stethoskop verwendet, um wichtige Hinweise in Bezug auf die Gesundheit seiner Patienten zu erhalten."
Mitarbeiter im spanischen Ford-Werk in Valencia werden unterrichtet, Defekte an speziell vorbereiteten "fehlerhaften" Motoren mit ihrem Gehör zu erkennen. Nach einigen Monaten Training sind die Teammitglieder qualifiziert, um die Tests innerhalb von nur einer Minute in einer der 18 schallisolierten Räume am Ende der Produktionslinie vorzunehmen. Sollten die Ingenieure auch nur ein leises Klappern oder sonstige Geräusche hören, die etwa durch einen Material- oder Produktionsfehler entstehen, wird der Motor umgehend aus der Produktion entfernt und noch einmal separat überprüft. Auf diese Weise kann auch die Qualität des gesamten Herstellungsprozesses kontinuierlich verbessert werden. Der 257 kW (350 PS) starke 2,3-Liter-EcoBoost-Turbobenziner des neuen Ford Focus RS ermöglicht eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in nur 4,7 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 266 km/h. Sein Kraftstoffverbrauch liegt bei 7,7 l/100 km (kombiniert)* und seine CO2-Emissionen betragen 175 g/km (kombiniert)*.
"Im Zuge der Erfahrung durch tausendfache Tests hören wir, wenn bei einem Motor etwas nicht perfekt funktioniert", sagte Juan Carlos Rosmari, Qualitätstechniker im Motorenwerk in Valencia. "Jeder unterschiedliche Motortyp hat seinen ganz eigenen Sound. Wir kennen die individuellen Charaktere der Motoren, akustische Unregelmäßigkeiten fallen uns sofort auf".
Die "Hör-Spezialisten" im Ford-Werk in Valencia überprüfen pro Tag rund 2.000 Motoren. Ausreichend viele Pausen zwischen den Akustik-Tests sorgen dafür, dass sich die Mitarbeiter während des gesamten Arbeitstages voll auf ihre Aufgabe konzentrieren können.
Ford wendet Akustik-Tests aber auch bei weiteren EcoBoost-Motoren und auch an anderen Produktionsstandorten an. Akustik-Tests finden etwa auch im Kölner Motorenwerk, der Produktionsstätte des mehrfach preisgekrönten 1,0-Liter-EcoBoost-Motors, statt. Im Kölner Motorenwerk durchlaufen alle Motoren einen sogenannten Kalttest, bei dem die Funktion des Motors ohne Einsatz von Kraftstoff geprüft, d.h. elektrische Komponenten, das Durchdrehmoment, Zündsystem und der Öldruck kontrolliert werden. Rund 5 Prozent aller produzierten Motoren werden zusätzlich noch im Heißtest, bei dem Kraftstoff eingesetzt wird, überprüft. Bei beiden Testverfahren setzt Ford auf Akustik-Tests, bei denen bestimmte Frequenzen analysiert und mit gesetzten Grenzwerten verglichen werden.
Die Sensorik von Mitarbeitern kommt bei Ford auch bei weiteren Qualitätsprozessen zur Geltung, etwa bei der Prüfung von Ledernähten bei den hochklassigen Vignale-Fahrzeugen durch Handwerksmeister in Valencia oder bei der manuellen Erstellung von Clay-Modellen im Rahmen der Design- und Prototypen-Entwicklung.
"Die Fähigkeiten unserer Ford-Mitarbeiter, unterstützt durch modernste Technologien, helfen uns bei der Produktion qualitativ hochwertiger Fahrzeuge - sowohl in Bezug auf die Performance, das Design und auch mit Blick auf den gesamten Produktlebenszyklus", fügte Gunnar Hermann hinzu.
* Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren [VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung] ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.
Hinweis nach Richtlinie 1999/94/EG: Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptsächlich verantwortliche Treibhausgas. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei http://www.dat.de/ unentgeltlich erhältlich ist. Für weitere Informationen siehe Pkw-EnVKV-Verordnung.
Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen Fahrzeuge produziert.
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