Weiße Weihnachten? Kein Problem! Die "Wetterfabrik" von Ford simuliert globale Wetterbedingungen per Knopfdruck
Köln (ots)
- Am Kölner Standort baut Ford ein hochmodernes Klimawindkanal-Zentrum, in dem unterschiedlichste Wetterbedingungen simuliert werden sollen - von arktischem Frost oder Wüstenhitze bis hin zur extremen Luftfeuchtigkeit eines Regenwaldes
- Das Kölner Klimawindkanal-Zentrum wird als erste Fahrzeug-Testanlage eine Höhensimulation von bis zu 5.200 Metern ermöglichen, damit überragt die Simulation sogar den Mont Blanc (höchster Berg in Westeuropa)
- Die Anlage wird nächstes Jahr vollständig in Betrieb genommen. Die simulierten Wetterbedingungen umfassen Temperaturen von minus 40 bis plus 55 Grad Celsius, eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 95 Prozent sowie Regen und Schnee
Wie wäre es, wenn Sie das Wetter jeden Tag selber auswählen könnten? Genau dies ermöglicht die neue "Wetterfabrik" von Ford, die derzeit am Kölner Standort errichtet wird. Ingenieure werden dank des hochmodernen Klimawindkanal-Zentrums in die Lage versetzt, unterschiedlichste Wetterbedingungen zu simulieren, darunter Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Stundenkilometer, grelles Sonnenlicht oder Starkregen. Obwohl Köln geografisch nur wenige Meter über Meereshöhe liegt, wird das Klimawindkanal-Zentrum als erste Fahrzeug-Testanlage eine Höhensimulation von bis zu 5.200 Metern ermöglichen, damit überragt die Simulation sogar Europas höchstes Bergmassiv, den Mont Blanc. Die Anlage erlaubt zahlreiche Simulationen mit Temperaturen von minus 40 bis plus 55 Grad Celsius*, einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 95 Prozent und vielen weiteren Wetterverhältnissen wie beispielsweise winterlicher Schnee.
Die folgende Animation vermittelt einen Eindruck vom neuen Klimawindkanal-Zentrum, das 2017 in Köln in Betrieb genommen wird: https://www.youtube.com/watch?v=BlkkLLHNnOM
"Mit der branchenweit erstmaligen Möglichkeit zur Höhensimulation sowie der Fähigkeit, schweren Schneefall zu erzeugen, bietet unsere neue Testanlage hilfreiche Optionen, um modernste Fahrzeuge noch weiter zu entwickeln", sagte Joe Bakaj, Vice President, Produkt Entwicklung, Ford Europa. "Dies ist ein bedeutender Fortschritt, denn wir können nun nahezu alle auf der Welt vorkommenden Wetterbedingungen unter reproduzierbaren Bedingungen simulieren".
Das neue Klimawindkanal-Zentrum ermöglicht es den Ingenieuren, bis zu neun verschiedene Fahrzeuge gleichzeitig zu testen, um den Komfort, die Sicherheit sowie die Betriebsfähigkeit einschließlich elektrischer Leistung, Bremsen, Klimatisierung und Anhängelasten zu überprüfen.
Die Anlage, für die Ford ein zweistelliges Millionen-Investment tätigt, wird bei Fertigstellung das modernste Klimawindkanal-Zentrum in der weltweiten Automobilindustrie sein. Der Bau entsteht auf einer Grundfläche von 5.500 Quadratmetern und bietet künftig ausreichend Platz für insgesamt zwei große Klimawindkanäle, ein Höhenlabor und vier weitere Testkammern. Erprobt werden dort zum Beispiel eine Reihe von Ford Performance-Fahrzeugen, wie etwa die besonders sportlichen Modelle Ford Focus RS, Focus ST und Mustang.
Ford betreibt in Europa weitere moderne Testanlagen, darunter das Ford-Testzentrum im belgischen Lommel. Auf einer Länge von rund zwei Kilometern werden dort extreme Schlaglöcher und unterschiedliche Straßenbeläge der Welt simuliert. Alle europäischen Ford-Baureihen werden in Lommel getestet, wo Ford-Ingenieure und Testfahrer jedes Jahr mehr als 5,5 Millionen Kilometer zurücklegen. Zu den Tests in Lommel gehören je nach Versuchsaufbau auch Fahrten über eine Hochgeschwindigkeitsstrecke sowie Salz- und Schlammbäder.
Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.
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