Der neue Ford Focus Brennstoffzelle: Hybrid-Technologie für exzellente Fahrleistungen
KÖLN / HOCKENHEIM (ots)
Wenn am 23. September die Öko-Rallye "Challenge Bibendum" auf dem Hockenheimring mit Ziel Paris startet, nimmt Ford daran unter anderem mit einem Brennstoffzellenfahrzeug der jüngsten Generation teil. Der Ford Focus FCEV Hybrid (FCEV = Fuel Cell Electric Vehicle) ist erstmals in Europa zu sehen. Er ist ein Hybrid-Fahrzeug, das zwei bereits bekannte Energiequellen zu einer überzeugenden Antriebseinheit zusammenfasst, nämlich Brennstoffzelle und Batterie. Dank dieser "Tandem"-Technologie erreicht der Ford Focus FCEV Hybrid exzellente Fahrleistungen bei geringem Kraftstoffverbrauch und Null Emissionen. Kein anderer Brennstoffzellenantrieb ist stärker, dynamischer und zugleich sauberer als die im Ford Focus FCEV Hybrid zum Einsatz kommende Lösung. Und: Der Ford Focus FCEV Hybrid ist kein Forschungs- oder Experimentalfahrzeug mehr, sondern ein serienreifes Auto. Den Beginn der Vermarktung von Brennstoffzellenfahrzeugen plant Ford ab dem Jahr 2010.
Ford hat damit begonnen, diese viersitzige Limousine in Kleinserie zu bauen. Ab 2004 wird Ford dieses High Tech-Auto weltweit in verschiedenen Erprobungsprojekten einsetzen. So wird der Ford Focus FCEV Hybrid im Rahmen der Clean Energy Partnership Berlin (CEP) auch ausgewählten deutschen Flottenkunden für Praxistests auf Leasingbasis zur Verfügung stehen, wobei die dabei gesammelten Erfahrungen in vollem Umfang in die weitere Entwicklung einfließen sollen.
Die CEP Berlin, sie wird von der Bundesregierung unterstützt und gefördert, soll die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Praxis-Einsatz alternativer Kraftstoffe, allen voran Wasserstoff, im Straßenverkehr aufzeigen.
Die Vorteile des Ford Focus FCEV Hybrid
Der Ford Focus FCEV Hybrid kombiniert eine weiterentwickelte Brennstoffzelle mit einem zusätzlichen Energiespeicher, nämlich einer 216 Volt-Batterie - daher auch die Bezeichnungen "Electric" und "Hybrid". Außerdem verfügt das Auto über einen verbesserten Wasserstoffspeicher, zahlreiche Leichtbauelemente und ein System zur Bremsenergie-Rückgewinnung. In der Summe entstand ein emissionsfreies Fahrzeug mit einer Reichweite von über 300 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 128 km/h begrenzt. Das maximale Drehmoment beträgt 230 Newtonmeter und liegt elektromotorentypisch bereits bei niedrigsten Drehzahlen an.
Die Hybrid-Technologie
Die Batterie des japanischen Herstellers Sanyo ist nicht nur Starterbatterie für das gesamte System, sondern bietet beim Beschleunigen zusätzlichen Schub: Die Leistung der Batterie kann immer dann abgerufen werden, wenn kurzfristig zusätzliche Energiereserven benötigt werden - beispielsweise zum zügigen Überholen. In diesem Falle geht das Energiemanagement des Autos in den "Overboost"-Modus, die Batterie wird parallel zur Brennstoffzelle geschaltet. Sie liefert dann zusätzlich eine Leistung von bis zu 18 kW (25 PS).
Die Mark 902-PEM-Brennstoffzelle
Die neue PEM-Brennstoffzelle (PEM = Proton Exchange Membrane) Mark 902 vom kanadischen Expertenteam Ballard, wie sie im Ford Focus FCEV Hybrid verwendet wird, erzeugt Strom bei niedrigen Temperaturen (unter 85 Grad Celsius). Sie liefert eine Leistung von 68 kW / 92 PS, wiegt aber nur 96 Kilogramm.
Eine Langfassung dieses Pressetextes kann per Mail oder telefonisch angefordert werden. Bilder des Fahrzeugs sind im Internet unter http://media.ford.com abrufbar.
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