Ford in Detroit: Modellfeuerwerk zum Start in das Jubiläumsjahr
Köln/Detroit (ots)
Mit einer ganzen Palette neuer Modelle und aktueller Studien startet die Ford Motor Company das Jubiläumsjahr zum 100jährigen Bestehen des Unternehmens auf der North American International Auto Show in Detroit. Zu den Blickfängen auf dem Ford-Stand gehören unter anderem der neue F-150 Pick-up aus der erfolgreichsten Modellreihe der USA sowie die Concept-Cars Mustang GT, Ford 427, Freestyle FX und Model U, Lincoln Navicross und Mercury Messenger.
Ford Mustang GT: Ein neues Kapitel der Legende
Fast vier Jahrzehnte nach dem Debüt der ersten Generation des Mustang präsentiert Ford in Detroit mit dem Mustang GT Coupe und dem GT Cabriolet zwei aufregend gestaltete Concept Cars, die einen Ausblick auf den 2004 erscheinenden Nachfolger der legendären amerikanischen Sportwagen-Baureihe erlauben. Ausgestattet mit einem modernen 4,6-Liter-V8-Motor mit Vierventil- und Kompressor-Technologie, der eine maximale Leistung von rund 298 kW (405 PS) sowie ein Drehmoment von 529 Nm entwickelt, knüpfen die Studien an die Tradition der "Muscle-Cars" an. Während das Coupe über ein Sechsgang-Schaltgetriebe verfügt, besitzt der Mustang GT Cabriolet ein modernes Automatikgetriebe mit fünf Gängen.
Mit ihren lang gestreckten Fronthauben und der kompakten Heckpartie nehmen die Concept Cars die klassische Silhouette des Mustang auf, der seit seinem Marktdebüt 1964 mehr als acht Millionen Käufer fand. Der Kühlergrill mit dem galoppierenden Hengst, seitliche Karosserie-Einzüge vor der Hinterachse sowie die dreigeteilten, in der aktuellen Version aber flächig gestalteten Rückleuchten stellen weitere charakteristische Merkmale dar.
Im Interieur der Zweisitzer bieten sportliche Schalensitze und Vierpunktgurte sicheren Seitenhalt. Im Cockpit dominieren klassische Rundinstrumente und hochglänzendes Aluminium für die Verkleidung der Armaturentafel sowie rotes Leder und ein Dreispeichen-Volant, das Design-Elemente des 1967er Mustang wieder aufnimmt. Die Strebe zwischen den Domen der Hinterradaufhängungen dient als Halterung für das Reserverad - eine Konstruktion, die eine Detaillösung früher Shelby-Rennversionen aufgreift.
Neuer Ford F-150 setzt Maßstäbe in punkto Komfort und Raumangebot
Mit dem neuen F-150 stellt Ford den grundlegend überarbeiteten Nachfolger des erfolgreichsten Automodells des nordamerikanischen Marktes vor. Dank neuer Rahmentechnologie übertrifft die Karosserie des Pick-up die Verwindungssteifigkeit des Vorgängers um den Faktor neun und liefert damit die Grundlage für deutlich verbesserte Fahreigenschaften, optimierten Fahrwerks- und Geräuschkomfort sowie eine nochmals erhöhte Dauerhaltbarkeit. Zudem darf der neue Ford F-150 Anhänger mit einem Gesamtgewicht von bis zu 4,3 Tonnen ziehen. Die maximale Zuladung von 1315 Kilogramm setzt in diesem Segment einen weiteren Bestwert. Der neu entwickelte 5,4-Liter-TritonTM-V8-Motor mit Dreiventiltechnik leistet 224 kW/304 PS und zeichnet sich insbesondere durch verbesserte Fahrbarkeit bei niedrigen Drehzahlen sowie reduzierten Benzinverbrauch aus.
Große Aufmerksamkeit widmete Ford auch der Neugestaltung des F-150 Interieurs. So weisen sowohl das einfache Fahrerhaus ("RegularCab") als auch die nochmals geräumigere, ebenfalls zweitürige "SuperCab"-Variante einen um rund 15 Zentimeter verlängerten Passagierraum auf. Das modulare Design der zweifarbig ausgeführten Armaturentafel ermöglicht in punkto Farbauswahl, Materialien und Oberflächengestaltung völlig neue Variationsmöglichkeiten.
Ford Freestyle FX: Ein Modell, drei Karosserievarianten
Völlig neue Wege beschreitet Ford mit der Studie Freestyle FX: Das allradgetriebene Concept Car auf Basis des für 2004 angekündigten Ford Freestyle präsentiert sich je nach Bedarf als geräumiger, siebensitziger Kombi, konventionelle Stufenheck-Limousine mit Platz für fünf Personen oder auch als Pick-up mit einfach erreichbarer Ladefläche. Ermöglicht wird diese Verwandlungsfähigkeit von einer bislang einzigartigen Gestaltung der Heckpartie, bei der das hintere Drittel des Glasdachs sowie die D-Säulen nach vorn gleiten können. Die hinteren Seitenscheiben werden zuvor in die Karosserie abgesenkt. Die dritte - auf Wunsch auch die zweite - Sitzreihe faltet sich automatisch ineinander und integriert sich in den ebenen Ladeboden. Als Antrieb fungiert ein 3,0-Liter-Duratec-24V-Sechszylinder-Motor, kombiniert mit einem stufenlosen CVT-Getriebe, das im Vergleich zu einem konventionellen Getriebe einen Verbrauchsvorteil von bis zu zehn Prozent ermöglicht.
Ford 427 Concept: Comeback der amerikanischen Limousine
Die in tiefem Schwarz lackierte und großzügig mit hochglänzendem Chrom versehene Studie Ford 427 erinnert nicht nur an die pracht- und kraftvollen amerikanischen Limousinen der 60er Jahre, sondern weist auf eine mögliche Designrichtung für künftige Fahrzeuge von Ford hin. Der schnörkellos und mit betont niedrigen Karosserielinien gestaltete Stufenheck-Viertürer verdankt seinen Namen - eine Reminiszenz an den legendären Ford Galaxy 500 XL 427 - wiederum seinem mit 440 kW (598 PS) besonders starken Motor: Der DOHC-V10 besitzt einen Hubraum von 7,0 Litern oder 427 cubic inch. Im aufwändig gestalteten Interieur setzen schwarzes, mit weißen Nähten abgestepptes Leder sowie Aluminium-Zierelemente moderne Akzente.
Ford Model U: Vision für die Zukunft des Automobils
Anlässlich des 100. Geburtstags des Unternehmens erlaubt Ford mit der Studie Model U einen Blick in die Zukunft. So lässt sich der variantenreiche Innenraum des Viertürers dank zahlreicher Befestigungspunkte für die Sitze und Schnittstellen zur Bordelektronik individuellen Bedürfnissen anpassen. Unterhaltungs- und Navigationssysteme, Mobiltelefon und Klimaanlage können über die fortschrittlichste Sprachsteuerung ihrer Art bedient werden. Nachtsichtsysteme, adaptive Hauptscheinwerfer und spezielle Sensortechnologien bilden ein aktives Sicherheitssystem, das Unfälle vermeidet. Ökologisch fortschrittliche Materialien im Interieur lassen sich Wert erhaltend recyceln. Als Antrieb dient dem Ford Model U ein aufgeladener, besonders sparsamer 2,3-Liter-Wasserstoff-Vierzylindermotor, dessen Abgasemissionen nahezu Null erreichen. Er wird unterstützt von einem Elektro-Hybridmotor, der zugleich als Schwungscheibe, Anlasser, Lichtmaschine und Differenzial fungiert, aber auch autonom arbeiten kann.
Concept Car Lincoln Navicross: Wanderer zwischen den Luxussegmenten
Mit dem Concept Car Lincoln Navicross setzt sich Ford über übliche Kategorien im Luxussegment hinweg. Der 4,74 Meter lange Viersitzer kombiniert die Karosserie einer Stufenhecklimousine mit der Dachpartie eines sportlichen Coupés sowie der Bodenfreiheit und der Geländegängigkeit eines SUV. Dank hinterer Türen, die entgegen der Fahrtrichtung öffnen, lässt sich der üppig dimensionierte Innenraum des Lincoln Navicross ohne störende B-Säule besonders bequem erreichen. Das exklusiv gestaltete Interieur zeichnet sich insbesondere durch zwei großformatige, interaktive LED-Displays für Fahrer und Beifahrer aus.
Mercury Messenger: Wegweisende Studie
Das Concept Coupé Messenger leitet die Rückkehr der Marke Mercury zu ihren traditionellen Wurzeln als Design-Trendsetter ein. Der kraftvolle Zweisitzer weist zahlreiche gestalterische Lösungen auf, die in ähnlicher Form vier neue Mercury-Modelle auszeichnen werden, die in den kommenden Jahren auf den Markt kommen. Motorhaube, Front- und Seitenpartie des Messenger werden bestimmt von voluminösen Luftein- und -auslässen. Für Vortrieb sorgt ein leistungsstarker 4,6-Liter-V8-Motor. Die auf wesentliche Funktionen reduzierten Schalter und Instrumente des Sportwagens lassen sich vom Fahrer intuitiv überblicken und bedienen.
Hinweis an die Redaktionen: Für den Lincoln Navicross und den Mercury Messenger gilt eine Sperrfrist bis Montag 23:00 Uhr. Bildmaterial zu den Ford Modellen ist abrufbereit unter www.presseportal.de.
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