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Ford-Werke GmbH

Umweltmanagementsystem von Ford Köln
Bereits zum zweiten Mal rezertifiziert

Köln (ots)

Die Ford-Werke GmbH am Standort Köln hat ihr
Umweltmanagementsystem nach 2001 nun bereits zum zweiten Mal von
unabhängigen Experten erfolgreich rezertifizieren lassen, und zwar
sowohl nach der internationalen Umweltnormenreihe DIN/EN/ISO 14001
als auch nach der europäischen Öko-Audit-Verordnung (EMAS II). Damit
ist Ford mit seinen beiden deutschen Standorten Köln und Saarlouis
eines der wenigen Unternehmen, die ihr Umweltmanagementsystem
freiwillig gleich nach zwei internationalen Prüfstandards messen und
rezertifizieren lassen. "Mit der nun erfolgreich abgeschlossenen
zweiten Rezertifizierung beweist Ford, dass sich dieses Unternehmen
zu seiner Verantwortung für den Schutz der Umwelt bekennt und dass es
sich weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus im Umweltschutz
engagiert", erklärte Dr. Wolfgang Schneider, als Vice President von
Ford of Europe zuständig für den Bereich Umwelt.
Über mehrere Wochen hinweg hatten Experten des unabhängigen
Zertifizierungsunternehmens Lloyd's Register Quality Assurance das
bereits seit 1998 etablierte Umweltmanagementsystem von Ford, die
darin vorgegebenen Umweltziele sowie ihre konsequente Umsetzung in
die Betriebspraxis begutachtet. Bestandteil dieser zweiten
Rezertifizierung waren auch intensive Einzelgespräche insbesondere
mit den Umweltschutzbeauftragten der zehn produktionsbezogenen
Teilbereiche (wie zum Beispiel Motorenwerk, Werkzeugbau,
Zentralwerkstatt, Druckgusswerk, Fahrzeugproduktion,
Ersatzteilefertigung) und den Stabsabteilungen. Jeder dieser
Bereiche hatte im Zuge der Erstzertifizierung des Standorts im Jahre
1998 ein gleichartiges Umweltmanagementsystem als Teil des
Standort-Umweltmanagementsystems eingeführt. Darüber hinaus
begutachteten die Lloyds-Experten nun beispielsweise auch die
Produktionsanlagen selbst und ließen sich die entsprechenden
werkseigenen Umweltmanagementstandards vorlegen. Außerdem wurden
auch die Inhalte der "Umwelterklärung 2004" des Kölner Ford-Standorts
unter die Lupe genommen. Sie informiert über die Umweltauswirkungen
und die Umweltleistungen des Standorts, aber auch über die
kontinuierliche Verbesserung dieser Umweltleistungen.
Die im Zuge der zweiten Rezertifizierung für gültig erklärte
"Umwelterklärung 2004" des Ford-Standorts Köln wurde durch die IHK
Duisburg der EU nach Brüssel übermittelt und dort unter der
Registriernummer D-142-00052 veröffentlicht.
Öko-Audit-Verordnung
Um die Unternehmen zu ermuntern, Umweltmanagementsysteme
einzuführen, hatte die Europäische Gemeinschaft 1993 die
Öko-Audit-Verordnung erlassen, die in Deutschland 1995 umgesetzt
wurde (Eco Management and Audit Scheme, EMAS I). Unternehmen, die
sich gemäß der Öko-Audit-Verordnung prüfen ("validieren") lassen
wollen, müssen "die Vermeidung, die Verringerung und, soweit wie
möglich, die Beseitigung der Umweltbelastung nach Möglichkeit an
ihrem Ursprung auf der Grundlage des Verursacherprinzips sowie eine
gute Bewirtschaftung der Rohstoffquellen und den Einsatz von sauberen
oder saubereren Technologien auch im Falle von Störungen" nachweisen.
Außerdem müssen sie eine von einem unabhängigen
Zertifizierungsunternehmen validierte Umwelterklärung
veröffentlichen. Die Öko-Audit-Verordnung wurde inzwischen novelliert
(EMAS II). Diese Fassung, nach welcher der Ford-Standort Köln nun
bereits zum zweiten Mal rezertifiziert wurde, ist im April 2001 in
Kraft getreten.
ISO 14001
Parallel zur Entwicklung und Verabschiedung der
Öko-Audit-Verordnung war 1996 auf internationaler Ebene eine
Normenreihe zum Umweltmanagement und zur Umweltbetriebsprüfung
verabschiedet worden. Diese Normenreihe beansprucht weltweite
Gültigkeit. Sie gilt auch in Deutschland, und zwar unter der
Bezeichnung DIN/EN/ISO 14001. Die aktuell gültige Version ist zum 15.
November 2004 in Kraft getreten. Ford war weltweit einer der ersten
Automobilhersteller, der sich 1998 freiwillig dazu verpflichtet hat,
an allen Produktionsstandorten ein Umweltmanagementsystem nach der
ISO 14001-Normenreihe umzusetzen.
Die Zertifizierung und erste Rezertifizierung des Ford-Standorts
   Köln
Der Ford-Standort Köln mit seinen Teilbereichen Niehl und
Merkenich hat sich erstmals im Jahre 1998 gemäß den damals gültigen
Normenwerken (EMAS I und DIN/EN/ISO 14001) zertifizieren lassen - als
eines der ersten Unternehmen in Deutschland überhaupt. Dazu mussten
alle Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen in Bezug auf
Umweltrelevanz analysiert und bewertet werden. Im Mittelpunkt standen
dabei mögliche direkte Auswirkungen der bei der Fahrzeugproduktion
entstehenden Emissionen und Abwässer auf die Umwelt. Es ging aber
beispielsweise auch um die Frage, ob und wie sich die in der
Fahrzeugproduktion eingesetzten Materialien auf die Umwelt auswirken
können. Daraus abgeleitet, definierte der Ford-Standort Köln ein
Umweltprogramm und setzte sich konkrete Umweltziele.
Drei Jahre später, 2001, schaffte das Ford-Werk in Köln dann zum
ersten Mal die Rezertifizierung, und zwar sowohl nach der ISO
14001-Normenfamilie als auch gemäß der zwischenzeitlich novellierten
Öko-Audit-Verordnung (EMAS II). In diesem Zusammenhang mussten
zusätzlich zu den direkten auch mögliche indirekte Folgen der
Tätigkeiten des Ford-Standorts Köln auf die Umwelt analysiert werden.
Es ging dabei zum Beispiel um die Zusammensetzung der Produktpalette,
aber auch um Verwaltungs- und Planungsentscheidungen.
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Isfried Hennen, Telefon: (02 21) 90-17512, e-mail:  ihennen1@ford.com

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