HA Schults "Autodom" aus Ford-Fiesta-Teilen: Zwischenstation im Kölnischen Stadtmuseum
Köln (ots)
Auf dem Weg von Köln nach New York legt das Kunst-werk "AutoDom" eine Zwischenstation im Kölnischen Stadtmuseum ein. Der "AutoDom" wird dort vom 16. März 2007 bis zum 15. April 2007 zu sehen sein. Aktionskünstler HA Schult hatte die Plastik gemeinsam mit 15 Auszubildenden der Ford-Werke GmbH im März 2006 aus Fahrzeugteilen des Ford Fiesta und Ford Fusion in Köln geschaffen. Exklusiv für die Ausstellung im Kölnischen Stadtmu-seum präsentiert HA Schult eine Grafik zum Thema "11/9 NEW YORK". Die Auf-lagenhöhe liegt bei nur 99 Exemplaren.
Das fünf Meter hohe und 220 Kilogramm schwere Kunstwerk wird nach New York fliegen. HA Schult kündigte an: "Die Skulptur wird vor der Skyline Manhattans aufgestellt und anschließend zugunsten der Bloomberg-Stiftung des New Yorker Bürgermeisters Michael Bloomberg versteigert. Der Erlös aus der Versteigerung ist für die Waisen und Witwen der Feuerwehrleute bestimmt, die durch den Terroran-schlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 umkamen."
Mit dem "AutoDom" führt die Kölner Ford-Werke GmbH die langjährige Zusam-menarbeit mit dem Aktionskünstler HA Schult weiter. HA Schult und die jungen Ford-Konstruktionsmechaniker verwendeten für die Autoskulptur "AutoDom" Lampen, Tachometer, Rückleuchten, Kotflügel, Seitenfenster, Türen, Rohrleitungen der Modelle Ford Fiesta und Ford Fusion, die der Aktionskünstler zuvor am Rand des Fertigungsbandes im Fiesta-Werk in Niehl selbst ausgewählt hatte.
Für HA Schult steht das Thema Auto seit 1970 immer wieder im Mittelpunkt seiner Aktionen. Seit 1971 ist er im Dialog mit Ford, damals durch die Aktion "Die Stadtstraße". Beim Projekt "Fetisch Auto" entstand 1989 der Ford Fiesta als der "Goldene Vogel", der seit 1991 auf dem Turm des Kölnischen Stadtmuseums steht und inzwischen in Köln zu einer Touristenattraktion geworden ist.
Ende April 2006 erregte der Künstler in Köln mit der von Ford unterstützten Ausstellung "Cologne People" weltweites Aufsehen: 1.000 "Müllmenschen", die "Trash People", bevölkerten den Roncalliplatz vor dem Kölner Dom, darunter auch der aus Fahrzeugteilen des Ford Galaxy eigens geschaffene "Galaxy Man". Eine Million Menschen sahen die beeindruckende Installation der "Trash People", deren nächste Stationen Rom, New York, Santiago de Chile und die Antarktis sein wer-den, nachdem sie in der Vergangenheit beispielsweise auf dem Roten Platz in Moskau, auf der Chinesischen Mauer, vor den Pyramiden von Gizeh, in 2.800 Meter Höhe am Matterhorn, in 880 Meter Tiefe im Atommülllager Gorleben und auf dem Grand Place in Brüssel zu Besuch waren. In diesem März sind die Müllmenschen und der "Galaxy Man" in Rom auf der Piazza del Popolo zu sehen.
HA Schult im Internet unter: www.haschult.de
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