Great Place to Work® Institut Deutschland
Ausgezeichnet: Das sind Bayerns Beste Arbeitgeber 2017
München/Köln (ots)
Bayerische Unternehmen in puncto Arbeitgeberattraktivität auf der Überholspur
Die Gewinner des aktuellen Wettbewerbs «Bayerns Beste Arbeitgeber 2017» stehen fest. 60 Unternehmen aus dem Freistaat Bayern wurden jetzt vom Great Place to Work® Institut und seinen Partnern für ihre Spitzenleistungen bei der Gestaltung einer mitarbeiterfreundlichen Unternehmenskultur gewürdigt. Die Top-Platzierungen erreichen in diesem Jahr die Unternehmen Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK), Adobe Deutschland, SapientRazorfish, MaibornWolff und Pentland Firth Software (jeweils Platz 1; differenziert nach Größenklassen). Überreicht wurden die Auszeichnungen gestern Abend im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München. Die Auszeichnung fand bereits zum dritten Mal statt.
Zuvor hatten sich bei der aktuellen Runde des Wettbewerbs «Bayerns Beste Arbeitgeber» 180 Unternehmen aller Größen und Branchen freiwillig auf den unabhängigen Prüfstand und dem repräsentativen Urteil ihrer eigenen Beschäftigten gestellt. Über 76.000 Mitarbeitende wurden dabei vom Great Place to Work® Institut befragt. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie glaubwürdig, fair, respektvoll und unterstützend die Beschäftigten die Arbeitsplatzkultur ihres Unternehmens erleben und welches Maß an Vertrauen, Begeisterung und Teamgeist in der Zusammenarbeit geschaffen wird. 60 Unternehmen erfüllten im Benchmark-Vergleich die Auszeichnungskriterien und erhielten das international anerkannte Great Place to Work® Qualitätssiegel. Die komplette Liste «Bayerns Beste Arbeitgeber 2017» mit allen 60 ausgezeichneten Unternehmen ist abrufbar unter: www.greatplacetowork.de/bayerns-beste-arbeitgeber-2017.
Bayerische Arbeitgeber zählen auch bundesweit zur Spitze
Dach des 2014 ins Leben gerufenen Landeswettbewerbs «Bayerns Beste Arbeitgeber» ist der seit 2002 durchgeführte bundesweite Wettbewerb «Deutschlands Beste Arbeitgeber», dessen diesjährige Gewinner bereits im März in Berlin ausgezeichnet wurden. 34 bayerische Unternehmen konnten sich dabei erfolgreich auf der nationalen 100-Beste-Liste platzieren; mehr als aus jedem anderen Bundesland.
Partner der 2014 ins Leben gerufenen Great Place to Work® Initiative «Bayerns Beste Arbeitgeber» sind die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., der ZEIT-Verlag und die bundesweite Unternehmensplattform ddn - Das Demographie Netzwerk e.V. Ziel der Landesinitiative ist es, Unternehmen und alle weiteren Arbeitgeber bei der Entwicklung einer attraktiven und leistungsstarken Arbeitsplatzkultur nachhaltig zu fördern und den gesamten Wirtschaftsstandort und seine Unternehmen durch ein unabhängiges Qualitätssiegel für hohe Arbeitsplatzqualität und Arbeitgeberattraktivität zu stärken. Davon profitieren Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen.
"Unternehmen, die ihre Beschäftigten in besonderer Weise wertschätzen, fördern und begeistern, profitieren von stärkerem Engagement und sind damit wirtschaftlich insgesamt erfolgreicher und innovativer", sagt Andreas Schubert, Geschäftsführer beim deutschen Great Place to Work® Institut. "Bayerische Unternehmen beschreiten diesen Weg besonders erfolgreich. Nachweislich besonders gute und attraktive Arbeitgeber haben zudem substantielle Vorteile bei der Fachkräftegewinnung und Mitarbeiterbindung."
«Bayerns Beste Arbeitgeber 2017» im Überblick - differenziert nach Unternehmensgrößen
Die Auszeichnung von «Bayerns Beste Arbeitgeber 2017» erfolgte differenziert nach fünf Größenklassen.
Die Spitzenplätze in der Kategorie «Unternehmen über 1.000 Beschäftigte» belegen in diesem Jahr die Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK) aus München (Platz 1), die Regensburger Maschinenfabrik Reinhausen (2) sowie das Technologieunternehmen Gore aus Putzbrunn (3). Ebenfalls ausgezeichnet wurden in dieser Größenkategorie der Baufinanzierer Interhyp, der Chiphersteller Infineon, der Sportartikelhersteller Puma, das Robert Bosch Werk Blaichach sowie der IT-Dienstleister msg (msg-Gruppe).
In der Größenkategorie «501 bis 1.000 Beschäftigte» führen das Münchener Softwareunternehmen Adobe Deutschland (Platz 1), die Heiligenfeld Kliniken aus Bad Kissingen (2) und das Heilberufe-Abrechnungshaus azh aus Aschheim (3) das Spitzenfeld an. Ausgezeichnet wurden hier zudem die Sparda-Bank München, der Personaldienstleister I.K. Hofmann aus Nürnberg sowie der Fahrzeugtechnikentwickler BFFT aus Gaimersheim.
Die Top-Platzierungen in der Größenklasse «251 bis 500 Beschäftigte» erreichen die digitale Beratungsagentur SapientRazorfish (Platz 1), der IT-Dienstleister VSA (2) sowie der Softwareanbieter Autodesk (3); alle aus München.
Die ersten Plätze in der Kategorie «50 bis 250 Beschäftigte» belegen der IT-Berater MaibornWolff (Platz 1) und das Softwarehaus QAware (2) aus München sowie die digitale Healthcare-Marketingagentur Spirit Link aus Erlangen (3).
In der Größenklasse «10 bis 49 Beschäftigte» liegen das Softwareunternehmen Pentland Firth (Platz 1) und der Datenspeicherspezialist Speicherwerke AG (2) aus München sowie die IT-Unternehmensberatung infologistix aus Oberschleißheim (3) vorn.
Zur vollständigen Liste «Bayerns Beste Arbeitgeber 2017» mit allen 60 ausgezeichneten Unternehmen: www.greatplacetowork.de/bayerns-beste-arbeitgeber-2017. Fotos der Preisverleihung vom 27. April 2017 im Haus der Bayerischen Wirtschaft sind hier downloadbar: https://goo.gl/JkhDUS
Das zeichnet Bayern Beste Arbeitgeber aus
Die Preisträger des Wettbewerbs «Bayerns Beste Arbeitgeber 2017» zeigen in puncto Arbeitsplatzqualität und Arbeitgeberattraktivität einen sehr deutlichen Qualitätsvorsprung - sowohl gegenüber dem Bayern-Durchschnitt als auch gegenüber dem repräsentativen, bundesweiten Durchschnitt. Zugleich liegt der bayerische Unternehmensdurchschnitt vielfach über dem Bundesdurchschnitt: So sagen in den ausgezeichneten bayerischen Unternehmen beispielsweise 88 Prozent der Mitarbeitenden, ihr Unternehmen sei alles in allem ein sehr guter Arbeitsplatz; in den Nicht-Ausgezeichneten hingegen nur 69 Prozent; bundesweit nur 65 Prozent. Auch in puncto kompetentes Führungsverhalten (positive Zustimmung: 80% vs. 59% landesweit bzw. 56% bundesweit), Anerkennung guter Arbeit (73% vs. 50% bzw. 36%), Unterstützung der beruflichen Entwicklung (75% vs. 56% bzw. 44%), betriebliche Gesundheitsförderung (76% vs. 57% bzw. 38%), gerne zur Arbeit kommen (83% vs. 55% bzw. 50%) - sowie zahlreichen weiteren Bereichen der Arbeitsplatzkultur - liegen die Ergebnisse der ausgezeichneten Unternehmen weit über dem Durchschnitt. Zugleich sind die Preisträger in ihrem Personalmanagement deutlich aktiver, differenzierter und kreativer in der Gestaltung unterstützender und mitarbeiterförderlicher Maßnahmen.
Daher auch wenig verwunderlich: 85 Prozent der Mitarbeitenden der diesjährigen Wettbewerbssieger sind bereit, ihr eigenes Unternehmen als Arbeitgeber weiterzuempfehlen; in den nicht-platzierten Unternehmen sind dies hingegen durchschnittlich nur 62 Prozent, im bundesweit repräsentativ sogar nur 57 Prozent.
Mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur als wichtiger Erfolgsmotor
Von einer nachgewiesen hohen Arbeitsplatzqualität profitieren die Unternehmen in vielfältiger Weise: So zeigen «Bayerns Beste Arbeitgeber 2017» im Vergleich zu "durchschnittlichen" Unternehmen in Deutschland signifikant weniger Krankentage pro Mitarbeitendem/Jahr (9,7 vs. 19), geringere Fluktuationsraten (5% vs. 14%), höhere Bewerberquoten (6,1 vs. 1,7) und - aus Managementsicht - auch eine höhere Innovationskraft (80% vs. 58%) und nicht zuletzt deutlich überdurchschnittliche Umsatz- und Gewinnentwicklung (85% vs. 38% bzw. 82% vs. 33%).
Bewertungsgrundlagen und weitere Hintergrundinformationen
Die Untersuchungen von Great Place to Work® zur Qualität und Attraktivität von Arbeitgebern sind national wie international die größten und bedeutendsten ihrer Art. Sie messen mit zuverlässigen, transparenten und vergleichbaren Maßstäben. Bewertungsgrundlage im Wettbewerb «Bayerns Beste Arbeitgeber» sind repräsentative Mitarbeiterbefragungen zur erlebten Arbeitsplatzqualität und Arbeitgeberattraktivität in den teilnehmenden Unternehmen sowie eine Befragung des Managements zu förderlichen Maßnahmen und Angeboten der Personalarbeit (Kultur Audit).
Die unter Anonymitätsschutz durchgeführten Mitarbeiterbefragungen mit über 60 Einzelfragen umfassen zentrale Arbeitsplatzthemen wie: Glaubwürdigkeit und Fairness der Führung, Vertrauen und Teamgeist in der Zusammenarbeit, persönlich erlebte Wertschätzung, Förderung der beruflichen Entwicklung, Chancengleichheit, Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, Gesundheitsförderung, Identifikation mit der Arbeit und dem Unternehmen insgesamt sowie Bindung an den Arbeitgeber. Im Rahmen des Kultur Audits werden die Maßnahmen der Unternehmen zur Förderung und Unterstützung der Beschäftigten beurteilt (Sozialleistungen, Weiterbildungsangebote, Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf & Familie, soziale Integration, betriebliche Gesundheitsförderung etc.).
Die beiden international validierten Benchmarking-Instrumente werden im Verhältnis von 2:1 gewichtet; das unmittelbare, repräsentative Urteil der Mitarbeitenden der Unternehmen steht also im Vordergrund. Die im Gesamtvergleich besten Unternehmen erhalten das international anerkannte Great Place to Work® Qualitätssiegel.
Unabhängig von einer Platzierung unter den besten Arbeitgebern erhält jedes teilnehmende Unternehmen im Rahmen der Benchmark-Befragung eine differenzierte Standortbestimmung mit wichtigen Vergleichsdaten und Impulsen für die kontinuierliche Weiterentwicklung als guter und attraktiver Arbeitgeber.
Anmeldung zum Folgewettbewerb ab sofort möglich
Zum Folgewettbewerb «Bayerns Beste Arbeitgeber 2018» können sich Unternehmen sowie Non-Profit-Organisationen und öffentliche Arbeitgeber jeder Art und Größe (Mindestgröße: 10 Beschäftigte) ab sofort anmelden unter: www.greatplacetowork.de. Die Teilnahme an den Benchmark-Befragungen ist auch ohne Wettbewerbsteilnahme möglich (Teilnahme außer Konkurrenz). Darüber hinaus ist auch eine Teilnahme an verschiedenen Branchen-Wettbewerben von Great Place to Work® möglich.
Über Great Place to Work®
Great Place to Work® ist ein international tätiges Forschungs- und Beratungsnetzwerk, das Unternehmen in rund 50 Ländern weltweit bei der Entwicklung einer vertrauensvollen und leistungsstarken Arbeitsplatzkultur unterstützt. Glaubwürdige und faire Führung, aktive Förderung und Unterstützung der Mitarbeitenden sowie eine in hohem Maße von Vertrauen, Stolz und Teamgeist geprägte Zusammenarbeit stehen dabei im Mittelpunkt.
Neben individuellen Analyse- und Beratungsangeboten zur Standortbestimmung und Weiterentwicklung der Arbeitsplatzqualität und Arbeitgeberattraktivität, ermittelt das Institut im Rahmen überregionaler, regionaler und branchenspezifischer Benchmark-Wettbewerbe in Zusammenarbeit mit namhaften Partnern regelmäßig sehr gute Arbeitgeber und stellt diese der Öffentlichkeit vor.
Das deutsche Great Place to Work® Institut wurde 2002 gegründet und beschäftigt am Standort Köln 80 Mitarbeitende. Weitere Informationen: www.greatplacetowork.de
Rückfragehinweis:
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