ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Arzneimittel für Kinder sorgfältig auswählen und anwenden
Berlin (ots)
10. Juli 2007 - Eltern sollten sich in der Apotheke ausführlich über die Arzneimittel für ihre Kinder beraten lassen. Werden zum Beispiel verschreibungspflichtige Antibiotikasäfte von den Eltern ohne Anleitung hergestellt, kann es leicht zu Über- und Unterdosierungen kommen, wenn entweder zu viel oder zu wenig Flüssigkeit verwandt wird. Säfte sollten auch nicht mit einem Tee- oder Esslöffel, sondern mit einem normierten Messlöffel oder einer Dosierspritze verabreicht werden. "Deshalb sollten sich Eltern die Anwendung von Arzneimitteln bei Ihren Kindern in der Apotheke genau erklären lassen", sagte Magdalene Linz, Präsidentin der Bundesapothekerkammer beim Gesundheitspresse-Seminar "Kinder in der Apotheke".
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und brauchen teilweise andere Wirkstoffe als Erwachsene. Das gilt auch für anscheinend harmlose rezeptfreie Arzneimittel, wie Schmerzmittel oder Nasentropfen. "Die Apotheke hat eine Schlüsselfunktion bei der Medikation von Kindern, weil dort auch die Anwendung nicht-verschreibungspflichtiger Arzneimittel in der Selbstmedikation bekannt ist. So können Wechselwirkungen erkannt und verhindert werden", betonte Linz.
Die Apotheken widmen sich in diesem Jahr verstärkt dem Thema Prävention bei Kindern. Im Oktober ist eine Aktionswoche für junge Familien geplant, bei der Apotheker die häuslichen Medikamentenvorräte unter die Lupe nehmen. Eine Aktionswoche zum Weltdiabetestag im November richtet sich vor allem an die Prävention von Diabetes bei Kindern und Jugendlichen.
Weitere Unterlagen zum Gesundheitspresse-Seminar "Kinder in der Apotheke" ab 11. Juli 2007 unter www.abda.de.
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