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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Festbeträge dämpfen Arzneimittelausgaben Mittlerer Packungspreis sinkt 2007 trotz Mehrwertsteuererhöhung

Berlin (ots)

5. März 2008 - Arzneimittel, für die Krankenkassen
einen erstattungsfähigen Festbetrag festgelegt haben, tragen 
maßgeblich zur Begrenzung der Arzneimittelausgaben bei. Trotz 
Mehrwertsteuererhöhung sank der durchschnittliche Packungspreis von 
25,02 Euro (2006) auf 24,29 Euro im Jahr 2007. Im selben Zeitraum 
erhöhte sich der Marktanteil der verordneten Festbetragsarzneimittel 
von 70 auf 71 Prozent. Das ergaben die jüngsten Berechnungen des 
Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI) im Auftrag der ABDA - 
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
2007 kostete ein Arzneimittel, das nicht der Festbetragsregelung 
unterlag, im Durchschnitt 88,11 Euro. Arzneimittel ohne Festbetrag 
hatten - gemessen an der Zahl der Packungen - im Jahr 2007 einen 
Marktanteil in Höhe von 29 Prozent. Der durchschnittliche 
Preisunterschied pro Packung zwischen Arzneimitteln mit und ohne 
Festbetrag dürfte in Wirklichkeit noch größer sein als die 
errechenbare Differenz in Höhe von 63,82 Euro: Für viele 
Festbetragsarzneimittel haben Pharmahersteller und Krankenkassen so 
genannte Rabattverträge geschlossen, so dass die tatsächlichen 
Ausgaben noch unter den öffentlich bekannten Listenpreisen liegen 
dürften.
Von der Festbetragsregelung profitieren Patienten aller 
Krankenkassen: Mehr als 11.000 Arzneimittel sind von der gesetzlichen
Zuzahlung befreit, weil ihr Preis mindestens 30 Prozent unter dem von
den Krankenkassen erstatteten Festbetrag liegt.
Diese Pressemittelung und weitere Informationen finden Sie unter 
www.abda.de.

Pressekontakt:

Christian Splett
Tel.: 030 40004-137
Fax: 030 40004-133
c.splett@abda.aponet.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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  • 01.03.2008 – 10:00

    Aufgeschobene Rezepte führen zu höheren Arzneimittelausgaben

    Berlin (ots) - 1. März 2008 - Die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) stiegen im Januar 2008 um 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Maßgeblich dafür war, dass die Patientinnen und Patienten 9,2 Prozent mehr Rezepte einlösten als im Januar 2007, teilt die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände mit. Auch die politisch gewünschte Mehrabgabe von Impfstoffen trug ...