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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Symposium "Medikamente: Abhängigkeit und Missbrauch"
Nasensprays können "abhängig" machen

Berlin (ots)

Abschwellende Nasensprays oder -tropfen sollten
nicht länger als eine Woche ohne Unterbrechung angewendet werden. 
Dies gilt für Nasensprays gegen Schnupfen oder eine verstopfte Nase. 
Sie enthalten  Wirkstoffe wie Xylometazolin, Oxymetazolin, Tramazolin
oder Naphazolin, die die Blutgefäße in der Nasenschleimhaut 
zusammenziehen. Dadurch schwillt die Schleimhaut ab, der Patient kann
wieder freier atmen. Werden diese Mittel länger als etwa eine Woche 
eingesetzt, kann die Schleimhaut dagegen noch stärker anschwellen. 
Die abschwellende Wirkung der Medikamente lässt nach, die Nase ist 
dauerhaft verstopft. Die Folge: Patienten müssen die Nasensprays 
immer wieder in immer höheren Dosierungen anwenden, um noch eine 
Wirkung zu erzielen - sie können  "abhängig" werden.  "Verbraucher 
sollten das Beratungsangebot des Apothekers vermehrt nutzen - 
besonders in der Selbstmedikation", sagt Professor Dr. Martin Schulz,
Geschäftsführer Arzneimittel der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher 
Apothekerverbände. Die missbräuchliche Verwendung von Nasensprays ist
ein Thema des Symposium "Medikamente: Abhängigkeit und Missbrauch", 
das die Bundesapothekerkammer am 18. Juni 2008 in Berlin 
veranstaltet.
Interessierte Journalisten können sich kostenlos zum Symposium 
anmelden unter http://www.abda.de/1745.html. Diese Pressemitteilung 
und weitere Informationen finden Sie auch unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 40004-134
Fax: 030 40004-133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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