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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Tabletten bei Milchzucker-Unverträglichkeit meist kein Problem

Berlin (ots)

Milchzucker (Lactose) ist bei der Herstellung von
Tabletten ein weit verbreiteter Hilfsstoff. Auch Menschen mit einer 
Milchzucker-Unverträglichkeit (Lactose-Intoleranz) können Tabletten 
meist ohne Probleme einnehmen, denn die enthaltenen Mengen 
Milchzucker sind sehr gering. Zum Vergleich: Eine Tablette enthält 
nur selten mehr als 200 Milligramm Milchzucker, das entspricht etwa 
der Milchzuckermenge in einem Esslöffel Kuhmilch. Bei den meisten 
Menschen mit einer Milchzucker-Unverträglichkeit ist noch eine 
Restaktivität des abbauenden Enzyms vorhanden, mit der sechs bis 
zwölf Gramm Milchzucker pro Mahlzeit verwertet werden können.
"Wer Probleme mit seinen Medikamenten hat, kann sich beim 
Apotheker informieren. Das gilt besonders für die Selbstmedikation", 
so Dr. Ulrich Krötsch, Präsident der Bundesapothekerkammer. Wer 
Tabletten mit Milchzucker nicht gut verträgt, kann vor oder direkt 
bei der Einnahme des Medikaments zusätzlich rezeptfreie 
Lactase-Präparate einnehmen. Dieses Enzym baut den Milchzucker ab. 
Der Apotheker kann zudem nach Alternativen ohne den Hilfsstoff 
Milchzucker suchen.
Schätzungsweise 15 bis 20 Prozent der Bundesbürger leiden an einer
Milchzucker-Unverträglichkeit. Hervorgerufen wird diese durch die 
fehlende oder verminderte körpereigene Produktion des Enzyms Lactase.
Eine Milchzucker-Unverträglichkeit äußert sich unter anderem in 
Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 40004-134
Fax: 030 40004-133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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