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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Antibiotika nicht vorschnell absetzen

Berlin (ots)

Antibiotika sollten so lange eingenommen werden,
wie dies der Arzt vorgesehen hat. Werden sie vorschnell abgesetzt, 
können sich Resistenzen ausbilden, warnt die Bundesapothekerkammer. 
Antibiotika sind in Deutschland grundsätzlich verschreibungspflichtig
und sollten nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. 
Immer häufiger kommt es zu Infektionen durch resistente Bakterien, 
bei denen die klassischen Antibiotika nicht mehr wirken. 
Komplikationen und Krankenhausaufenthalte können die Folge sein.
Antibiotika wirken gegen bakterielle Infektionen. Die 
Krankheitssymptome bessern sich nach der Einnahme oft sehr schnell. 
Dennoch sollte das Antibiotikum über das erste Abklingen der Symptome
hinaus angewendet werden. Als Faustregel empfehlen Apotheker, immer 
die gesamte vom Arzt verordnete Packung einzunehmen. Gegen von Viren 
verursachte Infektionen, wie zum Beispiel Erkältungen, sind 
Antibiotika wirkungslos. Zeichnet sich trotz der Einnahme eines 
Antibiotikums nach kurzer Zeit keine Besserung ab, raten Apotheker 
deshalb zum erneuten Arztbesuch.
Einige Antibiotika werden durch Kalzium in ihrer Wirkung gestört. 
Sie sollten deshalb nicht mit Milch oder kalziumreichen 
Mineralwässern eingenommen werden. Idealerweise nimmt man die 
Tabletten mit einem großen Glas Wasser ein. Der Apotheker informiert 
gerne darüber, was beim individuell verordneten Antibiotikum zu 
beachten ist.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen auch unter 
www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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