Alle Storys
Folgen
Keine Story von ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände mehr verpassen.

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Muslime sollten im Ramadan nicht auf Arzneimittel verzichten

Berlin (ots)

Muslime sollten während des Ramadans nicht unbedacht auf die Einnahme ihrer Medikamente verzichten. Häufig sind Risiken durch eine Anpassung der Dosis vermeidbar. "Wer dauerhaft zu bestimmten Tageszeiten Medikamente einnehmen muss, sollte mit seinem Arzt oder Apotheker eine individuelle Lösung finden", sagt Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. So ist es bei einigen Krankheiten möglich, die Medikamente ausnahmsweise nachts einzunehmen oder auf einen Arzneistoff auszuweichen, der seltener eingenommen werden muss.

Diabetiker sollten sich unbedingt dazu beraten lassen, wie sie ihre Medikamenteneinnahme auf die geänderten Zeiten der Nahrungsaufnahme abstimmen. Dazu gehört, dass sie mehrmals täglich die Blutzuckerwerte kontrollieren und auf die Symptome einer Über- bzw. Unterzuckerung achten. In Notfallsituationen erlaubt der Koran, das Fasten zu unterbrechen: Diabetiker sollten immer Traubenzucker dabei haben, um Unterzuckerungen beheben zu können.

Die Verbote des Korans gelten nicht für alle Arzneiformen gleichermaßen: Die Anwendung von Dosiersprays oder Pulverinhalatoren gegen Asthma oder andere Lungenkrankheiten verstößt nicht gegen die Fastenregeln und ist deshalb auch während des Ramadans erlaubt. Auch Salben und Augentropfen werden als zulässig angesehen, nicht aber Nasentropfen oder Zäpfchen.

Der Fastenmonat beginnt am 27. Mai und endet am 24. Juni. Kranke Muslime müssen nach den religiösen Vorschriften des Korans nicht fasten. Viele möchten dies aber trotzdem tun.

Weitere Informationen unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, Tel. 030 40004-132, presse@abda.de
Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 030 40004-134,
u.sellerberg@abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Weitere Storys: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
  • 24.05.2017 – 15:15

    Bei Verstopfung diskrete Beratung des Apothekers nutzen

    Meran/Berlin (ots) - Etwa 5 bis 15 Prozent der Bundesbürger leiden unter chronischer Verstopfung. Betroffene leiden über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten unter einer unbefriedigenden Stuhlentleerung und haben zusätzliche Probleme, zum Beispiel starkes Pressen. "Bei Verstopfung ist einerseits der Leidensdruck hoch, andererseits scheuen sich viele Betroffene, offen darüber zu sprechen", sagte Apotheker Christian ...

  • 24.05.2017 – 11:15

    Neuer Newsletter EVInews zur Selbstmedikation

    Berlin (ots) - Die Apothekerschaft hat einen neuen elektronischen Newsletter zur evidenzbasierten Selbstmedikation entwickelt. "Jedes Jahr beraten Apotheker hunderte Millionen Mal zu rezeptfreien Medikamenten und geben die Packungen ab. Aber rezeptfrei heißt nicht harmlos, weil jedes Medikament erwünschte und unerwünschte Wirkungen hat. Um Patienten und ...

    Ein Dokument
  • 23.05.2017 – 13:00

    Jeder Vierte hat zu hohen Blutdruck - aber nur ein Drittel davon wird zielkonform behandelt

    Meran/Berlin (ots) - Etwa jeder vierte Bundesbürger hat einen zu hohen Blutdruck: 26 Prozent der Männer und 27 Prozent der Frauen haben Blutdruckwerte von mehr als 140 zu 90. "Erhöhte Blutdruckwerte machen initial zumeist wenig Beschwerden. Der Leidensdruck ist daher bei Bluthochdruck kurzfristig gering - dafür sind die Spätfolgen der Hypertonie wie Herzinfarkte, ...