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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Durchfallmittel Loperamid als Rauschgift missbraucht

Berlin (ots)

Apotheker warnen vor Missbrauch des
Durchfallmittels Loperamid. Der Wirkstoff ist chemisch mit starken 
Schmerzmitteln verwandt, die bei nicht sachgerechter Anwendung Sucht 
auslösen können. Wird Loperamid allerdings bestimmungsgemäß, zum 
Beispiel als Tablette oder Kapsel gegen Durchfall eingenommen, ist es
unbedenklich. Es kann die Schranke zwischen Blut und Gehirn nicht 
überwinden. Loperamid kann seine Wirkung im Gehirn nur entfalten, 
wenn es mit bestimmten verschreibungspflichtigen Herzmedikamenten 
oder Psychopharmaka kombiniert wird. Wird es so in missbräuchlicher 
Absicht angewendet, kann dies zu unkontrollierbaren Rauschzuständen 
mit Übelkeit und großem Suchtpotential führen. Bestimmungsgemäß als 
Durchfallmittel eingenommen, sind weder Rauschzustände noch eine 
Abhängigkeit zu befürchten.
"Apothekern ist der zunehmende Konsum, gerade von Kunden aus der 
Drogenszene, aufgefallen. Dies zeigt, wie wichtig die 
Apothekenpflicht ist. Könnte man Arzneimittel beispielsweise an der 
Tankstelle kaufen, bliebe der Missbrauch unentdeckt" sagte Magdalene 
Linz, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. "Zu den Aufgaben der 
Apotheker gehört es, auf einen möglichen Arzneimittelmissbrauch zu 
achten und ihm in geeigneter Weise entgegenzuwirken. Im Zweifelsfall 
werden sie unter anderem die Abgabe verweigern sowie Verdachtsmomente
an die zuständigen Stellen im Rahmen des Stufenplanes melden."

Pressekontakt:

Nachfragen: Dr. Ursula Sellerberg, Tel.: 030 - 40004 134,
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de

Pressesprecherin Annette Rogalla, Tel.: 030 - 40004 131,
Mail: pressestelle@abda.aponet.de
www.abda.de

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