Päpstliche Grausamkeit
Raimund Neuß zum Auftakt der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz
Köln (ots)
Päpstliche Bürokratie kann eine subtile Grausamkeit an den Tag legen. Während Erzbischof Stefan Heße aus Hamburg öffentlich absolviert wurde, muss der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki vier Tage bei der Bischofskonferenz in Fulda verbringen, ohne die Entscheidung über seine Person und die seines Weihbischofs Dominikus Schwaderlapp zu kennen. Ohnehin werden die Gespräche durch den Fall Heße belastet: Schön, dass der Papst verzeiht, aber was ist mit den Missbrauchsopfern? Dazu die demütigende Intervention des päpstlichen Nuntius, die sich anhört wie Predigten gegen vermeintliche "Modernisten" vor mehr als 100 Jahren. Man möchte nicht mit den Bischöfen tauschen.
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