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dbb beamtenbund und tarifunion

Benachteiligung des Ostens muß aufhören
DBB Tarifunion enttäuscht über die Haltung der Arbeitgeber

Bonn (ots)

Der Vorsitzende der DBB Tarifunion, Robert Dera, hat
sich nach der ersten Runde der Tarifverhandlungen für den
öffentlichen Dienst am 29.3. in Stuttgart enttäuscht über die Haltung
der Arbeitgeber geäußert: "Ihre Verweigerung einer baldigen
Angleichung der Osteinkommen an das Westniveau zeigt, dass sie die
gesellschaftspolitische Dimension unserer Forderung nicht begriffen
haben." Brutto-Netto-Zahlenspiele, so Robert Dera, mit denen der
Angleichungsgrad schöngerechnet werde, könnten über die
Benachteiligung nicht hinwegtäuschen. Fakt sei, dass die Kollegen im
Osten nach wie vor mit 13,5 Prozent hinter ihren Kollegen im Westen
her hinken.  Dies bedeute, so der Verhandlungsführer der DBB
Tarifunion, "eine permanente Diskriminierung und Geringschätzung".
Schon aus diesem Grund rechnet Dera mit harten
Tarifauseinandersetzungen. Das ständig wiederholte Argument der
leeren Kassen lasse sich zehn Jahre nach dem Fall der Mauer im Osten
nicht mehr vermitteln. Eine Demonstration der gewerkschaftlichen
Entschlossenheit würden der Beamtenbund und die DBB Tarifunion am 12.
April in Dresden abliefern: "Wir erwarten mehrere Tausend Teilnehmer,
die zumindest dem ortsansässigen Verhandlungsführer der Länder, dem
sächsischen Finanzminister Milbradt, eine unmissverständliche
Botschaft überbringen werden."
Bei Rückfragen:
Deutscher Beamtenbund Pressedienst 
Herausgeber: Bundesleitung des Deutschen Beamtenbundes
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Rüdiger von Woikowsky
Sammelruf (0228) 811 - 0
Pressestelle 811 - 140, -141
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53175 Bonn

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