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Beamtenbund-Chef sieht Besoldungsgesetz als Erfolg seines Verbandes
Geyer: "Wir haben entscheidende Nachbesserungen erreicht"
Bonn (ots)
"Wir haben für die Beamtenschaft entscheidende Nachbesserungen erreicht." Erhard Geyer, der Bundesvorsitzende des DBB - Beamtenbund und Tarifunion, sieht im gestern vom Kabinett beschlossenen Besoldungsgesetzentwurf einen Erfolg der intensiven Vorgespräche des Beamtenbundes mit der Bundesregierung.
Anlässlich einer Festveranstaltung zum 50jährigen Jubiläum des DBB Landesbund Saar am 28. September 2000 in Saarbrücken erklärte Geyer: "Vor wenigen Monaten noch wollte Innenminister Schily die Besoldungs- und Versorgungsempfänger mit dem Inflationsausgleich abspeisen. Vor diesem Hintergrund können wir den Besoldungsgesetzentwurf - bei all seinen Mängeln - als eindeutigen Erfolg werten." Den Versuch, Besoldungs- und Versorgungsempfänger über den Tisch zu ziehen, habe Schily kluger Weise aufgegeben. Geyer: "Der Inflationsausgleich ist vom Tisch, die soziale Komponente einer Einmalzahlung haben wir erreicht und die Einheit von Besoldung und Versorgung ist gesichert." Die Beschränkung der Einmalzahlung auf die Besoldungsgruppen bis A9 und die Verschiebung der Anpassung auf den 1. Januar 2001 seien, so der DBB-Bundesvorsitzende, ärgerlich und sachlich nicht zu rechtfertigen: "Gemessen an der Ausgangssituation zu Beginn unserer Gespräche mit Regierung und Parlament allerdings sind 2,0 und 2,4 Prozent, 400 DM Einmalzahlung, die Regelungen zur Ostangleichung und die Einbeziehung der Teilzeitbeschäftigten in die Altersteilzeit dann doch wohl deutliche Fortschritte."
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