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Beamtenbund-Chef würdigt Beitrag des öffentlichen Dienstes zur Deutschen Einheit - Geyer: Es waren die Bürger, die Deutschland vereinigt haben
Bonn (ots)
Anlässlich des zehnten Jahrestages der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2000 wies Erhard Geyer, der Bundesvorsitzende des DBB - Beamtenbund und Tarifunion, heute auf die Verdienste des öffentlichen Dienstes und besonders der deutschen Beamten im Vereinigungsprozess hin. Geyer: "Ohne die großen Verdienste der ,Kanzler' und ,Architekten' der Einheit schmälern zu wollen, muss man doch darauf hinweisen, dass es die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, und hier vor allem die Beamten waren, die die umfassenden Vertragswerke ausformuliert und in die Realität umgesetzt haben."
Der DBB-Bundesvorsitzende verwies auf das Engagement der vielen Kollegen - weit über 25 Tausend - , die sich direkt beim Aufbau in den neuen Ländern beteiligt haben. Außerdem, so Geyer weiter, hätten auch die im Westen verbliebenen Kollegen einen wichtigen und leider oft gar nicht gewürdigten Beitrag geleistet: "Auf ihren Tischen ist damals eine Menge Mehrarbeit gelandet. Der Wechsel derart vieler Beamter nach Ostdeutschland hat natürlich im Westen Personallücken gerissen. Die wurden nicht durch Neueinstellungen geschlossen, sondern durch Mehrarbeit der Kollegen." Das alles sollte man in den Festreden Morgen in Dresden nicht unerwähnt lassen. Geyer: "Es waren die Bürger der DDR, die den Einheitszug ins Rollen brachten, die gesamtdeutschen Steuerzahler, die die nötigen Mittel bereit stellten und die Beamten, die entscheidend zum schnellen Aufbau einer funktionierenden Verwaltung in den neuen Ländern beitrugen. Auch hier gilt, es waren viele engagierte Bürger aus Ost und West die Deutschland vereinigt haben."
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