Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
Zum Arabischen Coffe Baum: Deutschlands ältestes Kaffeehaus hat nach mehrjähriger Sanierung wieder geöffnet
Zum Arabischen Coffe Baum: Deutschlands ältestes Kaffeehaus hat nach mehrjähriger Sanierung wieder geöffnet
Die Sanierung von Deutschlands ältestem durchgängig betriebenen Kaffeehaus "Zum Arabischen Coffe Baum“ in Leipzig ist vollendet: Nach rund sechs Jahren Schließzeit sind Restaurant und Café unter den neuen Pächtern Henrik Dantz und Sven Gerling wieder für Gäste geöffnet. Auf drei Etagen lebt nun die Kaffeehaustradition im denkmalgerecht sanierten und mehr als 400 Jahre alten Haus wieder auf. In Kürze beginnt zudem die Einrichtung der überarbeiteten Ausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums, die ab dem 1. Juli 2025 bei freiem Eintritt für Besucher geöffnet sein wird.
Das Traditionshaus „Zum Arabischen Coffe Baum“ (Kleine Fleischergasse 4) ist das zweitälteste, durchgehend geöffnete Café-Restaurant Europas. Seit 1711 wird hier Sachsens liebstes Getränk, der Kaffee, ausgeschenkt. Neben klassischen Kaffeehausspezialitäten und Kuchen, gibt es leckere deutsche Küche, die mit saisonalen Produkten aus der Region zubereitet wird. Auch Spezialitäten wie Leipziger Allerlei, Gose, Leipziger Lerchen und eine erlesene Auswahl an regionalen Weinen und Bieren sind auf der Speisekarte zu finden. Angeboten werden als Hauptgang auch beliebte Klassiker wie Wiener Schnitzel vom Kalb, Geschmorte Rindsroulade, Ochsenbäckchen, Konfierter Kabeljau sowie Grützwurst, wie von Oma.
Auf den drei Etagen des Lokals gibt es verschiedene Restaurants und Cafés zum Entdecken. Im Erdgeschoss befinden sich die Lehmannsche Stube, das Schumann-Zimmer und der Kaisersaal. Im 1. Obergeschoss ist das Restaurant "Künstlercafé" und im 2. Obergeschoss befinden sich die Restaurants "Wiener Café" und "Café Français" sowie ab 1. Juli das "Museum Zum Arabischen Coffe Baum". Die Räume sind gemütlich eingerichtet und laden zum Verweilen und Genießen ein. Insgesamt kümmern sich rund 50 Angestellte um das Wohl der Gäste.
Nach dem Ende der Bewirtschaftung der Gastronomie durch den vorherigen Pächter Peter Steffen zum Jahresende 2018, erfolgte ab 2019 schrittweise eine umfangreiche Teilsanierung, die sich durch in der Corona-Pandemie ausgelöste Lieferengpässe und unvorhersehbare Herausforderungen in der Bausubstanz mehrfach verzögerte. Die ursprünglich mit 250.000 Euro kalkulierten Kosten beliefen sich auf ca. 3,8 Millionen Euro, wovon der Freistaat Sachsen eine Million Euro beisteuerte. Die neuen Pächter investierten zusätzlich in Gastronomietechnik und Einrichtung.
Der "Coffe Baum" war in der Vergangenheit stets auch ein Anziehungspunkt für prominente Gäste. So traf sich seit 1833 der Musikkritiker und Komponist Robert Schumann regelmäßig mit seinen Davidsbündlern zum Stammtisch. Aber auch August der Starke, Georg Philpp Telemann, Johann Sebastian Bach, Christian C. Gellert, Johann Wolfgang von Goethe, Napoleon oder Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder kehrten hier gern ein.
Weitere Informationen: www.coffebaum.de
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