DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
NIVEA Cup: Rettungsschwimmer suchen ihren Ironman
"Baywatcher" aus
Ägypten am Start
Rahmenprogramm klärt über Wassergefahren auf
Bad Nenndorf (ots)
Vorjahressieger wieder am Start: Mit einem Mix aus erfahrenen Sportlern und talentierten Nachwuchs-Athleten geht die Nationalmannschaft der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) beim 2. NIVEA Cup vom 19. bis 21. Juli in Warnemünde an den Start. Gute Chancen können sich bei den Männern Vorjahressieger Lutz Heimann und Lars Görny ausrechnen. Große Hoffnung setzt DLRG-Bundestrainerin Birgit Ramisch auch in Christian Ritter. Der 18-jährige Nachwuchsschwimmer wurde im Vorjahr zusammen mit Lars Görny überraschend Zweiter - und aufgrund dieser Vorleistung in diesem Jahr in den Nationalkader berufen. Ergänzt wird das Herren-Team durch Tarik Boerner und Matthias Elbe. Für die Damenmannschaft hat Ramisch u.a. Sabine Forsbach, Steffy Eckers und Conny Carl nominiert und damit die zur Zeit besten deutschen Athletinnen im Freigewässer in der Mannschaft. Julia Hübner und Anke Wieland komplettieren die Damenmannschaft. Die DLRG-Rettungssportler bekommen es mit einer starken internationalen Konkurrenz zu tun, u.a. aus Ägypten, Dänemark, Irland, Wales, Polen, den Niederlanden und der Schweiz.
Die Wettkämpfe im offenen Meer verlangen Schnelligkeit und Ausdauer und einen geübten Blick für die äußeren Bedingungen. Denn Brandung und Strömung verändern sich dauernd. Wie im echten Einsatz muss der Rettungssportler die Situation erkennen und für sich ausnutzen. Beim Brandungsschwimmen nutzt er beispielsweise den Brandungssog, um sich unter den Wellen hindurch ins offene Wasser ziehen zu lassen, während er bei den Rennen mit dem Rettungskajak und dem Rettungsbrett auf Querströmungen achten muss. Der Höhepunkt des von der Ostsee-Zeitung und NDR 2 präsentierten NIVEA Cups ist daher die Kombination aus Brandungsschwimmen, Rettungskajakrennen und Rettungsbrettrennen - der DLRG Ironman bzw. Ironwoman. Alle Disziplinen sind aus der alltäglichen Praxis des Wasserrettungsdienstes abgeleitet und werden mit Sportgeräten ausgetragen, die dort als Rettungsgerät im Einsatz sind. So dient beispielsweise das Rettungsbrett (Rescue Board) als Transportmittel für verunglückte Schwimmer oder Wassersportler vom Wasser zurück an Land. Genau diesen Einsatzzweck bilden die Rettungsbrett-Disziplinen nach.
DLRG klärt mit NIVEA Kindergartenprojekt über Wassergefahren auf
Der beste Fall für Rettungsschwimmer ist der ausgebliebene Einsatz. Das Wissen um Gefahren am Wasser und eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten könnten viele Unfälle verhindern. Auch viele tragische Ertrinkungsfälle von Kindern - wie kürzlich der von Ursula Karvens Sohn Daniel in Los Angeles- zeigen deutlich, wie notwendig Frühaufklärung von Kinder und Sensibilisierung der Eltern für die Gefahren am Wasser sind. Mit dem NIVEA Kindergartenprojekt präsentiert die DLRG im Rahmenprogramm der Wettkämpfe in Warnemünde ein erfolgreiches Beispiel für die Prävention von Wasserunfällen. Speziell ausgebildete Animateuere informieren Kinder in spielerischer Form, worauf sie beim Baden und Spielen am Wasser achten müssen. Zusammen mit der Ostsee-Zeitung hat die DLRG Kindergärten aus der Umgebung zu diesem besonderen Programm an den Strand nach Warnemünde eingeladen. Aber auch jeder kleine Besucher, der einfach so am Strand vorbeikommt, ist den Animateuren herzlich willkommen. Gelegenheit gibt es genug: vom 19. bis 21. Juli täglich von jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Henning Bock, Projektmanagement Telefon: (0 57 23) 955-442 Telefax: (0 57 23) 955-549 E-Mail: Henning.Bock@bgst.dlrg.de
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