DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
DLRG zieht erfolgreiche Jahresbilanz: 6,5 Millionen Stunden
ehrenamtliche Arbeit geleistet
Lebensretter haben 559 Menschen vor
dem Ertrinken bewahrt
Berlin/Bad Nenndorf (ots)
Die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben im vergangenen Jahr 559 Menschen vor dem Ertrinken bewahrt. Sie leisteten an Küsten, Binnengewässern und in Bädern gut 2,4 Millionen unentgeltliche Wachstunden im Sommer- und Winterrettungsdienst.
Im Jahr 2001 hat die DLRG nach Angaben ihres Präsidenten Dr. Klaus Wilkens insgesamt 6,5 Millionen Stunden auf ehrenamtlicher Basis für die Menschen in Deutschland erbracht. Das Ergebnis zeige, so Wilkens, "dass die Bereitschaft zu helfen allen Unkenrufen zum Trotz ungebrochen sei".
Im Vergleich mit dem Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitsstunden im Wasserrettungsdienst um 413.838 an. Das ist ein Plus von 21,8 Prozent. Zurück zu führen sei das Wachstum in erster Linie auf den schönen Sommer und den Ansturm der Urlauber auf die Badegebiete. Dieser habe auch in deutlich gestiegenen Einsatzzahlen seinen Niederschlag gefunden.
Die Wachleiter und Wachgänger der DLRG leisteten 9.120 (+25%) vorbeugende Hilfen für in Not geratene Wassersportler, vornehmlich Surfer und Segler. Auch die Erste-Hilfe-Leistungen im und am Wasser stiegen um 27,8 Prozent auf 45.376 Einsätze an.
Das Gesamtvolumen ehrenamtlicher Arbeit wuchs um 739.350 Stunden (+12,9%) auf das Rekordergebnis von 6,5 Millionen Stunden an.
Einen leichten Aufwärtstrend vermeldeten die Lebensretter auch bei den Ausbildungszahlen. Die Schwimm- und Rettungsschwimmprüfungen stiegen auf 270.073 - ein Plus von 5,5 Prozent. Allein 33.870 Kinder (+6,6%) haben bei den Ausbildern der DLRG ein Anfängerschwimmzeugnis, das beliebte Seepferdchen, erworben. Der DLRG-Präsident bezeichnete den Anstieg "als erfreuliche Entwicklung im Kampf gegen die hohen Ertrinkungszahlen bei Kleinkindern".
Das Ausbildungsergebnis des vergangenen Jahres bestätige die führende Rolle der DLRG unter den privaten Schwimmanbietern in Deutschland.
Angesichts der gestiegenen Ertrinkungszahlen - im vergangenen Jahr starben 520 im Wasser - gäbe es keinen Grund zur Entwarnung, so Wilkens weiter.
Die DLRG forderte lokale Initiativen, um Gefahrenzonen an Seen, Flüssen, Bädern aber auch an privaten Gartenteichen und Swimmingpools sicherer zu machen. Sei werde nach Worten ihres Präsidenten mit ihren 2.200 örtlichen Gliederungen gerne daran mitwirken.
Mit 567.798 Mitgliedern hat die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt im vergangenen Jahr das beste Ergebnis in ihrer fast 90-jährigen Vereinsgeschichte erzielt.
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