DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
DLRG eröffnete Wachsaison mit zentraler Feier in Wiesbaden / Lebensretter vor Flusslandschaft
Wiesbaden/Bad Nenndorf (ots)
Bei 25 Grad im Schatten und keiner Wolke am Himmel gab der Rhein vor der DLRG -Station in Mainz-Kastel die ideale Kulisse für den Festakt der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Die rund 2.500 Besucher, zahlreiche Gästen aus Politik und Wirtschaft sowie mehrere hundert DLRG-Mitgliedern aus ganz Hessen und vielen anderen Landesverbänden der DLRG erlebten am Sonntag ein sechsstündiges vielseitiges Programm. DLRG-Mitglieder konnten sich über neue Trends bei Bekleidung und Ausrüstung informieren, Besucher fanden allgemeine Informationen über die größte ehrenamtliche Wasserrettungsorganisation der Welt, auf die Kinder warteten Spielstationen Baderegeln und Kistenklettern und auf der zentralen Bühne wechselten sich Musik- und Showprogramme von spritzig präsentierter DLRG-Mode über Cheerleader bis zu einem Jugend-Karnevals-Zug mit Auftritten der DLRG-Offiziellen ab, professionell moderiert und vorgestellt durch den hessischen Rundfunk. Um 14.30 Uhr läuteten Dr. Klaus Wilkens, Präsident der DLRG und Harald Blum, Präsident des DLRG-Landesverbandes Hessen mit mehreren Glockenschlägen die Wachsaison 2002 offiziell ein. Dr. Wilkens betonte in seiner Festansprache die Bedeutung des Wasserrettungsdienstes und der Präventionsarbeit der DLRG für die Sicherheit der Menschen im und am Wasser in Deutschland. Schließlich seien rund 50.000 DLRG-Mitglieder ehrenamtlich an Stränden, Seen, Flüssen und in Bädern im Einsatz. In Hessen, wie auch in einigen anderen Bundesländern sind DLRG-Mitglieder zudem auch in den Katastrophenschutz integriert und leisten jährlich wertvolle Hilfe beispielsweise bei den wiederkehrenden Überschwemmungen.
Diesen vielseitigen Einsatz lobten auch die Vertreter vom Land Hessen und der Stadt Wiesbaden in ihren kurzen Grußworten. Es sei nicht auszudenken, wenn die in 2.200 Gliederungen deutschlandweit organisierten Lebensretter ihre Arbeit einmal niederlegen würden: Viele Bäder müssten schließen, Schwimmer und Wassersportler ohne die schnelle Hilfe bei Gefahr auskommen.
Wie diese Hilfe auf einem Strom wie dem Rhein aussieht, demonstrierten DLRG-Einsatzkräfte in drei Übungen. Die Besucher konnten die Einsätze vom Ufer oder auch von einem eigens für den Tag gecharterten Ausflugsschiff beobachten - auf dem Schiff sogar noch von stimmiger Jazz-Musik begleitet. Die Rheintöchter waren den Lebensrettern hold und störten die Übungen nicht. So konnten die Zuschauer erleben, wie das Zusammenspiel im Wasserrettungsdienst funktioniert. Wichtig: Neben perfekter Ausbildung der Retter muss die technische Ausrüstung auf hohem und modernen Niveau sein - besonders schnelle und wendige Boote zählen zu den Grundvoraussetzungen. Um so besser, das während der Feier in Wiesbaden ein weiteres spezialisiertes Wasserrettungsboot in Dienst gestellt werden konnte. NIVEA 54, benannt nach einem Wirtschaftspartner der DLRG wurde von Hans-Jürgen Prick, Marketingleiter cosmed bei der Beiersdorf AG getauft und an den Landesverband Rheinland-Pfalz übergeben. Es soll dort in den nächsten Jahren dazu beitragen, die deutschen Gewässer noch sicherer zu machen und so der DLRG helfen, ihr selbst gestecktes Ziel zu erreichen: Bis 2020 die Ertrinkungszahlen zu halbieren. Auf dieses Ziel wird sich die DLRG in den nächsten Jahren verstärkt konzentrieren - ohne dabei freilich die Freude am Wasser zu verlieren. Denn das Aktivitäten im und am Wasser viel Spaß machen, davon wurden sich nicht zuletzt die Besucher der Wacheröffnungsfeier vor der herrlichen Kulisse des Rheins überzeugt.
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