DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
DLRG verleiht Preis für Schwimmausbildung
Bad Nenndorf (ots)
Mit dem BEMA Preis für Wassersicherheit und insgesamt 3000 Euro wurden am Freitagvormittag in Bad Nenndorf drei Ortsgruppen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) ausgezeichnet. Die Preisträger aus Neumarkt, Bunde und Mühlheim hatten sich durch außergewöhnliche Ausbildungsleistungen und kreative Ideen hervorgetan.
253 abgenommenen Seepferdchen-Prüfungen und knapp 1200 Prüfungen beim Deutschen Jugendschwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold empfahlen den Ortsverband Neumarkt aus Bayern für den 1. Preis des Wettbewerbs und das Preisgeld von 1.500 Euro für die Vereinsarbeit. Die Ortsgruppe Bunde aus Niedersachsen konnte sich über den 2. Preis und 1.000 Euro freuen, während die Ortsgruppe Mühlheim a.M. für den 3. Preis noch 500 Euro mit nach Hessen nehmen konnte. An den Platzierten gefielen der Jury vor allem die spielerischen Ansätze, mit denen den Kindern das Schwimmen lernen einfach gemacht wird.
Der BEMA Preis wird alljährlich durch das Unternehmen Friedola und die DLRG für außergewöhnlichen Einsatz in der Kinderschwimmausbildung vergeben und ist ein Teil des Maßnahmenpaketes, mit dem sich die Lebensretter bundesweit gegen das Ertrinken von Kindern einsetzen. Auch Désirée Dorin-Holzapfel, die als Vertreterin der Friedola GmbH die Preisschecks überreichte, betonte in ihrem Grußwort an die Preisträger die Wichtigkeiteit der Kinder-Schwimmausbildung. Eine Überzeugung, die ihr Unternehmen dazu bewogen habe, die DLRG bei ihrer Arbeit zu unterstützen und den BEMA Preis auszuschreiben. DLRG Präsident Dr. Klaus Wilkens dankte dem Unternehmen für diese Unterstützung und würdigte in seiner Ansprache das Engagement der vielen Ortsgruppen in der Schwimmausbildung und für mehr Sicherheit am Wasser. Erfreut konnte er auch erste positive Ergebnisse präsentieren: "Unlängst haben wir die Ertrinkungsstatistik für das Jahr 2003 veröffentlicht. 644 Menschen sind im vergangenen Jahr im Wasser ums Leben gekommen. Bei den Kindern können wir mit 63 Ertrinkungsfällen in der Altersgruppe bis 15 Jahren jedoch einen Rückgang um 11 Fälle verzeichnen. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Rückgang auch in unseren gemeinsamen Anstrengungen bei der frühzeitigen Aufklärung und Ausbildung begründet liegt."
Der Preis sei ein Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer, so Wilkens weiter, für die eingesetzte Zeit und Mühe bei der Ausbildung der Kinder. In diesem Zusammenhang wies der DLRG-Präsident erneut auf die nötige Infrastruktur hin und betonte, dass die DLRG sich auf allen Ebenen auch bei der Suche nach zukunftsfähigen Lösungen für den Erhalt und Ausbau von Bädern in die Verantwortung genommen hat.
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