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DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Elf Kinder verloren 2003 im Gartenteich und Pool ihr Leben
Eltern unterschätzen oft die Gefahren für die Kleinsten

Bad Nenndorf (ots)

Im vergangenen Jahr sind in Gartenteichen und
privaten Swimmingpools 14 Menschen ums Leben gekommen, darunter waren
elf Kinder im Vorschulalter. Acht Kinder verloren ihr Leben in einem
Gartenteich und drei in einem Swimmingpool. Diese Zahlen hat die
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) jetzt bekannt gegeben.
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass alle Kinder
höchstens vier Jahre alt waren, als sie im heimischen oder Nachbars
Garten ertranken.
Mit dem schönen Wetter beginnt jetzt nicht nur die Bade-, sondern
auch die Gartensaison. Nach Angaben der Lebensretter sind
Unachtsamkeit und Sorglosigkeit der Eltern die häufigste
Unfallursache. "Vielen jungen Familien mit kleinen Kindern ist die
drohende Gefahr offenbar nicht bewusst. Selbst ein kleiner Teich mit
geringer Wassertiefe kann zur tödlichen Bedrohung werden", sagt Dr.
Klaus Wilkens, Präsident der DLRG.
Da Wasser gerade kleine Kinder magisch anzieht, raten die
Sicherheitsexperten der weltweit größten freiwilligen
Wasserrettungsorganisation allen Eltern, ihre Sprösslinge beim
Spielen im Garten nicht aus den Augen zu lassen und sie frühzeitig
über Gefahren, die im und am Wasser lauern aufzuklären. "Wachsamkeit
ist - wie im Straßenverkehr - auch für das heimische Wasserumfeld die
beste Unfallprophylaxe", so Dr. Wilkens weiter.
In speziellen Wassergewöhnungskursen der DLRG können die Kleinsten
in spielerischer Form schon frühzeitig wichtige Bewegungen und
lebensrettende Verhaltensweisen im Wasser erlernen, noch bevor sie
richtig Schwimmen lernen.
Die DLRG bietet in vielen Städten und Gemeinden Schwimmkurse für
Kinder an, die von erfahrenen Ausbildern geleitet werden.
Eltern mit kleinen Kindern sollten bereits bei der Planung eines
Gartenteichs geeignete Sicherheitsvorkehrungen treffen oder
nachrüsten lassen. Wie die Ertrinkungsfälle des vergangenen Jahres
zeigen, sind auch der Teich in Nachbars Garten oder der kleine Bach
hinter dem Grundstück weitere Gefahrenquellen. Tore und Übergänge
sollten deshalb so gesichert sein, das sie von Kindern nicht geöffnet
oder überklettert werden können.
Für weitere Informationen: 
DLRG Bundesgeschäftsstelle, 
Im Niedernfeld 2,
31542 Bad Nenndorf 
Martin Janssen - Pressesprecher 
Telefon: 05723-955441

Original-Content von: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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