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WM in Australien: Lauerwald und Oppermann kehren mit Weltrekord zurück

WM in Australien: Lauerwald und Oppermann kehren mit Weltrekord zurück
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WM in Australien: Lauerwald und Oppermann kehren mit Weltrekord zurück

Gold Coast/Bad Nenndorf. Das Nationalteam der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat bei der Weltmeisterschaft der Rettungsschwimmer an der Gold Coast, Australien, den fünften Platz in der Nationenwertung belegt. Wie schon vor zwei Jahren in Italien gewann Australien vor Neuseeland und Frankreich. Die deutschen Athleten kehren mit fünf Titeln und insgesamt elf Medaillen zurück, die sie allesamt im Schwimmbad gewannen. Undine Lauerwald und Lena Oppermann von der DLRG Halle-Saalekreis sicherten sich sieben Mal Edelmetall und einen neuen Weltrekord.

In den Wettbewerben im Pool waren vor allem die deutschen Frauen erfolgreich. Undine Lauerwald absolvierte die 100 Meter Retten mit Flossen und Gurtretter etwas schneller als bei ihrem WM-Titel vor zwei Jahren. Diesmal musste sich die 21-Jährige aus Meißen jedoch zwei Neuseeländerinnen geschlagen geben. Vereinskameradin Lena Oppermann schnitt sogar noch etwas erfolgreicher ab. Die einzige Silbermedaille errang die 19-Jährige beim Sieg von Nina Holt in der 100 Meter Kombinierten Rettungsübung. Damit ist Oppermann nun amtierende Vize-Weltmeisterin bei den Juniorinnen und den Frauen in dieser Disziplin. „Lena war im Schwimmbecken richtig stark“, betonte Teammanager Holger Friedrich, zugleich Vorstand der DLRG in Halle. Im 50 Meter Retten einer Puppe gewann Oppermann zusätzlich Bronze.

Zwei Mal Gold in den Staffeln

Ihren jeweils größten Erfolg feierten die beide Athletinnen gemeinsam am Freitag (30.8.): Im Team mit Nina Holt und Alica Gebhardt (beide DLRG Harsewinkel) knackten Lauerwald und Oppermann in der Disziplin 4 x 25 Meter Retten einer Puppe den Weltrekord. „Die Puppenstaffel war für mich ein absolutes Highlight, weil sie den Weltrekord nicht nur im Vorlauf gebrochen, sondern im Finale nochmal pulverisiert hat“, sagte der Teammanager. Bisher hielten die Französinnen die Weltbestzeit (1:16,89 Minuten). Diesen unterboten die deutschen Athletinnen um ganze zwei Sekunden (1:14,72 Minuten).

In derselben Zusammenstellung holten die deutschen Frauen kurz darauf in der 4 x 50 Meter Gurtretter-Staffel ebenfalls die Goldmedaille. Nur am Donnerstag (29.8.) im 4x50 Meter Hindernisschwimmen lag der erste Podestplatz außer Reichweite und die Rettungsschwimmerinnen mussten sich mit Bronze begnügen. Rang drei sprang auch für die gemischte Rettungsstaffel um Oppermann und Holt sowie den Männern Tim Brang (DLRG Schloß Holte-Stukenbrock) und Felix Hofmann (DLRG Kelkheim) heraus.

Nach Abschluss der Wettkämpfe im Gold Coast Aquatic Centre wechselten die Sportler aus mehr als 50 Nationen an den Kurrawa Beach. Dort kämpften die deutschen Rettungsschwimmer um möglichst viele Punkte für die Gesamtwertung und erzielten einige beachtliche Ergebnisse, konnten ihrer Ausbeute aus dem Pool aber keine Medaille mehr hinzufügen. Im Retten mit Gurtretter reichte es knapp nicht für eine Medaille. Die Disziplin beendete Undine Lauerwald gemeinsam mit Nina Holt, Anna-Fiona Volz (DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt) sowie Lea Kötter (DLRG Lüneburg) auf Platz vier.

LWC 2024

Die von der International Lifesaving Federration (ILS) ausgetragene Weltmeisterschaft Lifesaving World Championships (LWC) findet alle zwei Jahre statt. Neben dem Wettstreit der Nationen werden weitere Wettbewerbe mit Athleten aus der ganzen Welt ausgetragen, wie zum Beispiel die der Altersklasse-Athleten ab 30 Jahren (Masters) oder die der Vereine (Interclubs).

Mehr Infos zur LWC 2024 auf www.lwc2024.com

Über den Rettungssport

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können.

Weitere Informationen zur Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen sowie später alle Ergebnisse und viele Bilder gibt es unter dlrg.de/wm. Hochaufgelöste Bilder für die Berichterstattung sind im DLRG Medienportal zu finden.

Druckfähige Bilder für die Berichterstattung gibt es über folgenden Links:

Undine Lauerwald: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinJxembChZ;

Lena Oppermann: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinivZC4gnC

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. 
Bundesgeschäftsstelle 
Niklas Lübkemann
Volontär Pressestelle
Im Niedernfeld 1-3 
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Telefon: +49 (5723) 955 - 476, E-Mail: Niklas.Luebkemann@bgst.dlrg.de

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