DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Rettungsschwimmer freuen sich auf Warendorf
Am kommenden Donnerstag beginnt der 16. Internationale Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen
Bad Nenndorf / Warendorf (ots)
Rund 250 aus 15 Nationen und 17 Landesverbänden der DLRG starten vom 18. bis 20. November beim traditionellen Abschlusswettkampf der Rettungssport-Saison. Einmal mehr bestätigt der Deutschlandpokal seinen Ruf als bedeutender Rettungssport-Wettkampf in Europa. Denn obwohl das australische Team zwei Monate nach den Weltmeisterschaften "Rescue 2004" in Italien auf einen erneuten Trip nach Europa verzichtet hat, liest sich die Liste der teilnehmenden Nationen beeindruckend. Die von der DLRG gestellte deutsche Nationalmannschaft wird als Titelverteidiger besonders auf die starken Teams aus Südafrika, Italien, Spanien und den Niederlanden achten müssen. Dennoch ist Bundestrainerin Anne Lühn zuversichtlich und vertraut auf ihre Weltmeisterschaftsmannschaft mit den Goldmedaillengewinnern der Rescue 2004 Katja Popke, Lutz Heimann und Matthias Löwenberg.
Fast komplett treten die DLRG-Landesverbände in diesem Jahr zum Deutschlandpokal an. Das Team aus Sachsen-Anhalt ist als Sieger der Landesverbandswertung 2003 ebenso dabei wie die Verfolger des Vorjahres aus Berlin, Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein - mit denen erneut stark zu rechnen ist. Der Wettkampf beginnt am Donnerstagnachmittag mit dem anspruchsvollen 200 Meter Super Lifesaver bei dem Ausdauer, Schnelligkeit und fehlerloser Umgang mit den Rettungsgeräten gefordert sind und bei dem Lutz Heimann als Weltrekordhalter sowie amtierender Welt- und Europameister bei den Herren klarer Favorit ist.
Wer am Freitag früh aufsteht, kann bei den 100 Meter Retten mit Boot einer Disziplin zusehen, in der die deutschen Athletinnen und Athleten in den vergangenen Jahren dominiert haben. Im vergangenen Jahr belegten die deutschen Herren die ersten 13 Plätze, bei den Damen konnten nur Monique Driessen und Ineke Goossens aus den Niederlanden sowie die Italienerin Anna Maria Costagliola unter die besten Zehn rudern - und die beiden Niederländerinnen sind in diesem Jahr nicht am Start.
In den weiteren Disziplinen wird interessant zu beobachten sein, ob das Wasser im Schwimmbecken der Sportschule erneut "so schnell" ist, wie im vergangenen Jahr, als in Warendorf gleich acht neue Weltrekorde aufgestellt wurden.
Mehr als Sport
Rettungssport ist jedoch mehr als ein sportlicher Wettstreit. Die Disziplinen sind aus den alltäglichen Anforderungen an einen Rettungsschwimmer abgeleitet und vereinen sportliche Anforderungen mit dem geschickten Umgang mit Rettungsgeräten. Das sportliche Training verbessert also direkt die Fähigkeit der Schwimmer Leben zu retten. Beim Deutschlandpokal können die Zuschauer live erleben, wie Rettungsschwimmer arbeiten, schnell alleine oder als Team reagieren und mit Hilfe ihrer Rettungsgeräte verunglückten Personen - im Sport durch eine Puppe simuliert - in jeder Situation auf oder unter dem Wasser souverän kompetente Hilfe leisten können.
Service Information
Das Starterfeld
International: Belgien, Dänemark, Deutschland, Irland, Italien, Litauen, Niederlande, Polen, Schweden, Schweiz, Slowakische Republik, Spanien, Südafrika, Tschechische Republik, Ungarn National: Baden, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein, Rheinland-Pfalz, Saar, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen, Westfalen, Württemberg
Wettkämpfe
Die Wettkämpfe beginnen am Donnerstag um 15.00 Uhr und werden Freitag und Samstag um 8.30 Uhr, bzw. 8.00 Uhr fortgesetzt. Wettkampfende ist jeweils gegen 17.00 Uhr. Der Eintritt in die Schwimmhalle, Sportschule der Bundeswehr, Dr. Rau-Allee 32 ist frei.
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