DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
SPD-Chef Müntefering will DLRG unterstützen
Eckernförde (ots)
Hoher Besuch bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Eckernförde: Der SPD-Parteivorsitzende Franz Müntefering informierte sich persönlich in der Zentrale der Schleswig-Holsteiner Lebensretter über deren Arbeit. Müntefering legte dabei Wert auf Kontakt zur Basis. In einem gemeinsamen Abendessen stand er den Rettungsschwimmern, die derzeit am Ostseestrand in Eckernförde eingesetzt sind, Rede und Antwort. Er war voll des Lobes für die insgesamt 1.800 Schwimmer, die pro Saison an den Küsten ihren ehrenamtlichen Dienst verrichten: "Solche Leute wie Sie, die brauchen wir. Sie geben den Urlaubern in Schleswig-Holstein ein sicheres Gefühl." Die Alltagssorgen der DLRG seien ihm noch gut in Erinnerung aus seiner kommunalpolitischen Zeit im heimischen Sauerland. Er versprach Unterstützung: "Wir sind bereit, zu helfen und wollen gemeinsam mit Ihnen in eine gute Zukunft gehen."
In einer anschließenden kleinen Gesprächrunde nutzten DLRG-Landesverbandspräsident Hans-Hubert Hatje und sein Team die Gelegenheit, um den SPD-Chef von der Leistungsfähigkeit des rund 32.000 Mitglieder starken Landesverbandes zu überzeugen. Gleichzeitig kamen aber auch einige Probleme auf den Tisch. Dazu gehörten zum Beispiel die zahlreichen Schwimmbadschließungen in Deutschland. Müntefering zeigte Verständnis und signalisierte Hilfsbereitschaft: Er wolle prüfen, ob derzeit für Ganztagsschulen bereitgestellte und nicht genutzte Gelder der Bundesregierung auch für Schwimmbäder eingesetzt werden können, in denen Grundschulen trainieren. Müntefering: "Wir müssen Grund- und Vorschüler stärker fördern. Auch Schwimmen ist ein wichtiges Lernziel." Insgesamt müsse der sportliche Bereich ein stärkeres Gewicht bekommen.
Ein anderes wichtiges Thema für viele Vereine ist die derzeit diskutierte Erhebung von Umsatzsteuer auf Mitgliedsbeiträge. Auch in dieser Hinsicht konnte Müntefering die DLRG-Vertreter beruhigen: "Sie müssen sich da aber keine Sorgen machen. Für normale Vereine wird es keine Veränderungen geben."
Pressekontakt:
Holger Fehrmann,
Pressesprecher DLRG Landesverband Schleswig-Holstein e.V.
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