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Bundesinnung der Hörakustiker KdöR

Expertentipps: Alltägliche Hightech-Systeme richtig schützen und pflegen

Mainz (ots)

Technische Geräte, wie Smartphones, kabellose Kopfhörer, Smartwatches oder Hörsysteme, sind hochfunktional und gleichzeitig auch empfindlich. Sie sind schließlich dauerhaft im Einsatz und brauchen Schutz vor Schmutz oder extremen Temperaturen. Wie solche Minicomputer bestmöglich geschützt und gepflegt werden, weiß Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). Als Hörakustiker-Meister kennt er sich mit sensibler Technik aus und hat hilfreiche Tipps für den Umgang mit ihr.

Sauber oder rein?

Smartphones, Kopfhörer, Smartwatches und Hörsysteme sind fast rund um die Uhr in Gebrauch. Täglich sammeln sich Schweiß, Staub oder Schmutz an. Während Smartphones selten gereinigt werden müssen, um zu funktionieren, brauchen Kopfhörer und Hörsysteme regelmäßige Reinigung, um die Leistung zu erhalten. "Da die Mikrofoneingänge nur wenige Zehntelmillimeter groß sind, können sie bei Verschmutzung leicht verstopfen. Sie sollten mit sauberen Händen und einem weichen, trockenen, fusselfreien Tuch gereinigt werden, damit die Klangqualität bleibt", empfiehlt Eberhard Schmidt. "Wasser oder haushaltsübliche Reinigungs- und Lösungsmittel sind nicht geeignet. Sie können die Elektronik der hochkomplexen technischen Geräte schädigen."

Wasserdicht oder wasserabweisend?

Ein wasserdichtes Handy kann kurz im Wasser untertauchen. Mit einer wasserdichten Smartwatch kann man bedenkenlos schwimmen, mit manchen Modellen sogar bis zu einer gewissen Tiefe tauchen. Dagegen sind kabellose Kopfhörer wie auch viele Hörgeräte häufig nur wasserabweisend oder spritzwassergeschützt, aber meist nicht wasserdicht. Daher sollte man sie möglichst vor Nässe und Feuchtigkeit schützen. "Nehmen Sie Ihre Hörsysteme vor dem Duschen oder Baden ab", rät Eberhard Schmidt. Wenn sie doch einmal nass geworden sind, trocknet man sie am besten mit einem trockenen, weichen Tuch oder nutzt speziell dafür entwickelte Trockengeräte. So wird die Feuchtigkeit, die sich im Gerät angesammelt hat, sicher entfernt. Auf keinen Fall sollte man sie zum Trocknen auf die Heizung legen oder trockenföhnen. Vorsichtshalber sollte man sie auch nicht im Bad lagern.

Hitze- oder Kälteschock?

Technik verträgt üblicherweise keine extremen Temperaturen. Das gilt fürs Smartphone wie fürs Hörsystem. "Legen Sie die Geräte nicht in die direkte Sonne, nicht in Eiseskälte und vermeiden Sie Temperaturschocks. Achten Sie also auch unterwegs darauf, dass weder Handy noch Hörgeräte ungewollt im Wasser oder Schnee landen", rät Hörakustiker-Meister Schmidt. Wenn Hörsysteme nicht in Gebrauch sind, sollten diese zum Schutz immer in einem sicheren, trockenen Behälter gelagert werden. Hochwertige kabellose Kopfhörer verfügen wie hochwertige Hörsysteme meist ebenfalls über ein Case, in welchem diese nicht nur geschützt sind, sondern auch automatisch wiederaufgeladen werden. Smartwatches sind üblicherweise am resilientesten gegen extreme Temperaturen, doch auch hier sollte man sich vergewissern, wo die Grenzen des eigenen Modells liegen.

Wer mehr praktische Tipps sucht, erhält Hilfe bei Hörakustikern und Hörakustikerinnen. Über die Website https://www.hoerakustiker-suche.de finden sich wohnortnah Fachbetriebe in ganz Deutschland.

Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) hat den Flyer "Hörsysteme richtig tragen und pflegen" als praktische Hilfe für Hörsystemträger, Angehörige und Pflegende herausgegeben. Anschaulich informiert er über das Reinigen und auch über das richtige Einsetzen der Hörsysteme. Der Info-Flyer ist in acht Sprachen erhältlich und kann hier kostenlos heruntergeladen werden: https://www.richtig-gut-hoeren.de/downloads/.

Pressekontakt:

Michael Skwarciak, M.A. (biha), skwarciak@biha.de

Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell

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