CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Keine Luft zum Atmen: Sommersmog
Dicke Sommerluft stresst nicht nur Asthmatiker
Frankfurt/Main (ots)
Heißer Sommer, strahlender Sonnenschein - Freude pur? Nicht nur, denn die warmen Sommertage sind auch die Zeit mit den höchsten Ozonwerten - der so genannte Sommersmog. Besonders gefährdet sind Kinder und Menschen mit chronischen Erkrankungen der Atemwege, wie Asthma und chronische Bronchitis. Die Betroffenen sollten bei hohen Ozonwerten den Aufenthalt im Freien meiden. Aber auch Gesunde sollten an diesen Tagen auf körperliche Anstrengung außerhalb geschlossener Räume verzichten.
Ozon entsteht, wenn Abgase aus Kraftfahrzeugen und Industrieanlagen, z.B. Stickoxide mit dem UV-Licht der Sonne reagieren. Dies schädigt nicht nur die Umwelt - auch unsere Gesundheit leidet darunter. In Studien wurde nachgewiesen, dass Ozon die Neigung Allergien und Asthma zu entwickeln, erhöht. Wissenschaftler vermuten, dass Ozon die Wirkung allergieauslösender Stoffe (z.B. Pollen, Lösungsmittel) verstärkt. Hohe Ozonkonzentrationen können zunächst Kurzatmigkeit, Atembeschwerden und Hustenreiz auslösen. Darüber hinaus sind Augenbrennen, Kopfschmerzen und Müdigkeit möglich.
Verhalten bei Sommersmog
Betroffene sollten die Ozonmeldungen in den Medien verfolgen und sich bei sehr hohen Werten (180 Mikrogramm pro Kubikmeter) vorwiegend in Innenräumen aufhalten, da hier die Ozonkonzentration viel niedriger liegt. Längere, körperliche Aktivität im Freien (Sport, Gartenarbeit, Spielen) ist zu meiden. Sinnvoll ist es, an diesen Tagen auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen, um die Belastung durch Autoabgase gering zu halten. Wer sein Fahrzeug unbedingt benötigt, sollte sich an die herabgesetzten Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Die höchsten Ozonkonzentrationen werden um die Mittagszeit und am frühen Nachmittag gemessen, wenn die vom morgendlichen Berufsverkehr freigesetzten Abgase auf starke Sonnenstrahlung treffen.
Die zunehmende Umweltverschmutzung z.B. in Form von Sommersmog ist sicherlich ein Grund für die Zunahme von Allergien und Asthma. Als Ursache kommt aber auch der "westliche" Lebensstil in Frage, beispielsweise saubere, gleichmäßig beheizte Wohnräume, die Einkindfamilie und die damit verbundenen verringerten Infekte im Kindesalter.
Zur Behandlung von Asthma stehen wirksame, die Luftwege erweiternde und entzündungshemmende Medikamente zur Verfügung. Unübertroffen in der entzündungshemmenden Wirkung sind Glukokortikosteroide (Cortison). Diese Wirkung ist auch durch Kombination anderer Medikamente nicht zu ersetzen. Allerdings schwebt in vielen Köpfen noch die Cortisonangst. Diese beruht auf Fehlinformationen und auf schlechten Erfahrungen aus den 50er Jahren. Damals wurde Cortison in sehr hohen Dosen eingesetzt, was zu Nebenwirkungen führte. In der modernen Therapie wird Cortison aber in sehr viel geringeren Mengen angewandt. Zudem wird die Anfangsdosis schrittweise solange verringert, bis die gerade noch wirksame Minimaldosis erreicht ist. Diese Vorgehensweise wird als Low-Dose-Therapie (Niedrig-Dosis-Therapie) bezeichnet. Fragen rund ums Thema Cortison werden unter der Rufnummer 0 1 51 - 72 21 77 beantwortet. Hier können Interessierte auch Informationsmaterial anfordern.
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