CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Zunahme von Antibiotikaresistenzen
Bei Blasenentzündungen Senföle einsetzen
Eschborn (ots)
"Bei Blasenentzündungen geht es Betroffenen vor allem darum, die schmerzhaften Symptome sowie die Erreger schnell wieder loszuwerden", erklärte Dr. Dorothee Struck, Kiel, anlässlich der Europäischen Antibiotikawoche Ende 2023. "Pflanzliche Wirkstoffe mit antibakterieller und zusätzlich entzündungshemmender Wirkung haben sich hier als ausgesprochen effektiv erwiesen", so die Frauenärztin weiter. Hierzu zählen beispielsweise die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich, (in ANGOCIN® Anti-Infekt N), deren therapeutische Wirkung in der Erfahrungsmedizin bereits seit Jahrhunderten genutzt wird. Der Einsatz der Senfölkombination bei akuten und häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen ist auch eine gute Option, um der gefährlichen Resistenzentwicklung bei Bakterien entgegenzuwirken. Denn noch immer werden Antibiotika zu oft und häufig unkritisch verordnet. "Untersuchungen bestätigen, dass 68 % der Antibiotika im urologischen Praxisalltag nicht sachgemäß eingesetzt werden [1,2,]", ergänzte Prof. Dr. Andreas Michalsen, Berlin.
In Deutschland wurden 2022 etwa 31 Millionen Mal Antibiotika verschrieben - fast jedes Zweite war ein sogenanntes Reserveantibiotikum, belegen Untersuchungen des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) [3]. Diese hochwirksamen Medikamente sind originär der Therapie schwerer, lebensbedrohlicher Erkrankungen vorbehalten, wenn die infektiösen Bakterien bereits Resistenzen gegen andere Antibiotika entwickelt haben. "Je sorgloser Antibiotika verordnet werden, desto größer ist die Gefahr, dass Bakterien Resistenzen gegen diese Medikamente entwickeln", erklärt Michalsen. Daher müsse der Einsatz von Antibiotika bei unkomplizierten Infektionen, wie zum Beispiel Blasenentzündungen, unbedingt vermieden werden. Pflanzliche Mittel mit Wirkstoffen wie zum Beispiel den umfangreich erforschten Senfölen sind hier die bessere Wahl. Die Pflanzenstoffe verfügen über viele verschiedene Wirkansätze, daher wird bei Bakterien die Entwicklung möglicher Resistenzmechanismen deutlich erschwert [4,5]. Überlebensnotwendige Antibiotika können so für ernste und bedrohliche Erkrankungen aufgespart und die Gefahr der Resistenzbildung verringert werden.
Wärmeanwendung, Nierenwickel und mehr - Tipps bei Blasenentzündungen
Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich sind nicht nur wegen ihrer antibakteriellen Wirkung [4-8] ein bewährtes pflanzliches Mittel bei Infektionen der Harnwege. Therapeutisch relevant ist hier auch ihre antientzündliche Wirkung [9-14], da die unangenehme Beschwerdesymptomatik durch den Entzündungsprozess verursacht wird. Die Senfölkombination ermöglicht somit eine umfassende Behandlung von Blasenentzündungen.
Weitere Tipps, die bei Blasenentzündungen zur Linderung der Beschwerden beitragen können:
- Wärme wird nicht nur als angenehm empfunden, sie entspannt auch die Blasenmuskulatur und lindert so die krampfartigen Schmerzen.
- Kälte meiden; sowohl Blase als auch Nieren sind besonders kälteempfindlich; die Kälte kann unser Immunsystem zusätzlich schwächen.
- Fermentierte Lebensmittel für eine gesunde Darmflora und damit ein starkes Immunsystem.
- Sparsamer Umgang mit Genussmitteln, die Harnwege reizen, wie Alkohol, Kaffee und scharfe Gewürze.
Rückfälle vermeiden
Die Wirksamkeit und Sicherheit der Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich in kombinierter Form (ANGOCIN® Anti-Infekt N) ist durch mehrere Studien belegt [15-17]. Außerdem hemmen die Pflanzenstoffe das Anheften von Bakterien an die Zellen der Blaseninnenwand [18,19] und wirken gegen bakterielle Biofilme [20-22], die häufig für wiederkehrende Infektionen der Harnwege und Resistenzentwicklungen verantwortlich gemacht werden.
Die Literaturquellen 1 bis 22 können angefordert werden bei: etzel@cgc-pr.com.
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ANGOCIN® Anti-Infekt N
Anwendungsgebiete: Zur Besserung der Beschwerden bei akuten entzündlichen Erkrankungen der Bronchien, Nebenhöhlen und ableitenden Harnwege. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand 02/20.
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Frank Etzel
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