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Sicher in 2020 - Was Sie im Netz tun, und was lieber lassen sollten

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Jena (ots)

Anmoderationsvorschlag: Phishing Mails, Schadsoftware und Sicherheitslücken - auch 2019 lauerten im Netz wieder jede Menge Gefahren. Und eine Sache ist jetzt schon klar: Auch 2020 werden Internet-Gauner ihre Fühler nach Schlupflöchern ausstrecken, um uns darüber auf die ein oder andere Weise abzuzocken. Zum Beispiel haben immer noch viele Windows 7 als Betriebssystem auf ihren Rechnern. Allerdings stellt Microsoft am 14. Januar seinen Support dafür ein. Was das bedeutet, was Sie tun und worauf Sie 2020 noch alles achten sollten? Helke Michael hat sich ein paar Tipps vom Experten geholt...

Sprecherin: Wer auf seinem Rechner noch immer Windows 7 verwendet, sollte sein Betriebssystem schnellstens umstellen, warnt Thomas Uhlemann vom Internet-Security-Anbieter ESET.

O-Ton 1 (Thomas Uhlemann, 16 Sek.): "Microsoft selbst bietet noch den kostenlosen Umstieg auf Windows 10 zum Beispiel an. Windows 7 ist deswegen so gefährdet dann, weil es keinerlei Updates mehr geben wird. Also, selbst wenn Sicherheitslücken gefunden werden, werden diese nicht mehr geschlossen werden von Microsoft und dementsprechend anfällig ist man dann für mögliche Malware-Attacken."

Sprecherin: Auch die sportlichen Großereignisse wie die Fußball EM der Männer und die Olympischen Sommerspiele in Tokio ziehen Cyberkriminelle an. Schon jetzt findet man im Netz und in den Playstores ...

O-Ton 2 (Thomas Uhlemann, 22 Sek.): "... dubiose Inhalte zu angeblich kostenlosen Streams einerseits, andererseits dann auch Infos zu allen Teams, die teilnehmen, und vieles mehr, Gewinnspiele immer wieder. Da sehen wir schon erste Angebote, die also einen in eine Abofalle locken, dass also die App erst mal kostenlos zu sein scheint für drei Tage und danach 100 Euro im Monat verlangt. Oder eben Webseiten, die versuchen, mich mit Schadcode zu infizieren."

Sprecherin: Außerdem rät der Experte von sogenannten Tunern, Tune-up-Utility-Tools und Optimizern ab. Die versprechen zwar, Rechner und Smartphone schneller zu machen, bewirken aber meist das Gegenteil. Moderne Betriebssysteme benötigen das nicht. Und Finger weg von Defragmentierern, die einem die Festplatte aufräumen sollen!

O-Ton 3 (Thomas Uhlemann, 12 Sek.): "Heutige Systeme, je moderner sie sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass da eine sogenannte SSD verbaut ist, also ein Festspeicher anstelle der alten Festplatte. Und wenn ich die defragmentiere, mache ich sie tatsächlich sogar kaputt."

Sprecherin: Eine weitere Schwachstelle ist übrigens auch das smarte Zuhause. Hier sollte man sich unbedingt vorher schlau machen, ob es für die einzelnen Geräte regelmäßige Sicherheitsupdates gibt und ob sich das Heimnetzwerk unabhängig von persönlichen Daten betreiben lässt. All das ist aber kein Grund zur Panik. Was auch immer das neue Jahr bringt - ...

O-Ton 4 (Thomas Uhlemann, 30 Sek.): "... wichtig ist, dass man sich regelmäßig informiert beziehungsweise eine gute Internet-Security-Software nutzt - der Windows Defender reicht nicht aus, entgegen der vielen Werbeversprechen - und natürlich auch regelmäßig seine Arbeit sichert, seine Fotos sichert und so weiter auf externen Geräten, die nicht ständig mit dem Laptop zum Beispiel verbunden sind. Und auch da, wenn ich Daten nach außen gebe, möglichst verschlüsselt nach außen gebe und dann ist man auch 2020 den Cyberkriminellen immer noch einen Schritt voraus oder macht es ihnen wenigstens so schwer, dass man als Ziel uninteressant wird."

Abmoderationsvorschlag: Wenn Ihnen das jetzt alles zu schnell ging: Alle Tipps - und natürlich auch gute Sicherheitssoftware für Ihre Geräte - finden Sie auch noch mal im Netz unter www.eset.de.

Pressekontakt:

Thorsten Urbanski
Tel.:03641/3114-261
Mail:thorsten.urbanski@eset.de

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