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"Demokratieforum on Tour: Zwischen Krieg und Frieden"
Ab 27. Oktober in der ARD Mediathek und am 29. Oktober um 11:15 Uhr im SWR
Mainz (ots)
Premiere "Demokratieforum on Tour" mit Michel Friedman beim NDR anlässlich 375 Jahre Westfälischer Frieden in Osnabrück / Freitag, 27. Oktober 2023, in der ARD Mediathek und ARD Audiothek und am Sonntag, 29. Oktober, um 11:15 Uhr im SWR
Das SWR Demokratieforum geht auf Tour - an Daten und Orte, die Eckpfeiler der deutschen Demokratie sind. Premiere ist am Mittwoch, 25. Oktober 2023, 19:30 Uhr im Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück. Zum 375-jährigen Jubiläum des Westfälischen Friedens kooperieren SWR und NDR. Gastgeber Michel Friedman diskutiert zum Thema "Zwischen Krieg und Frieden" mit dem Sicherheits- und Militärexperten Carlo Masala, der Friedensforscherin Ursula Schröder und dem CDU-Politiker und Osteuropa-Experten Ruprecht Polenz. Die Sendung ist ab Freitag, 27. Oktober, in der ARD Mediathek und ARD Audiothek abrufbar und am Sonntag, 29. Oktober, um 11:15 Uhr im SWR zu sehen.
Ulla Fiebig: "Demokratieforum on Tour" - Dialog über Grenzen hinaus
SWR Landessenderdirektorin Ulla Fiebig: "Die Heimat des SWR Demokratieforums ist das Hambacher Schloss, die Wiege der deutschen Demokratie. Bei unserer politischen Gesprächsreihe geht es deshalb um Themen, die die Gesellschaft und die Demokratie herausfordern. Es ist ein Streit- und Denkraum für Demokratie. Dafür steht auch Moderator Michel Friedman, der mit den Gästen um Erklärungen ringt, Konzepte und Ideen diskutiert. Gerade in Zeiten, in denen die Demokratie an Zuspruch verliert, ist so ein Format ein wichtiger Beitrag zur öffentlichen Debatte. Wir wollen noch mehr Menschen erreichen und sie stärker einbeziehen. Deshalb gehen wir mit dem Demokratieforum jetzt auch auf Tour und kooperieren dabei mit unseren Partnern in der ARD. Für mich ein mutmachendes Projekt."
Zwischen Krieg und Frieden
Bergkarabach, Sudan, Ukraine - und jetzt noch der Krieg im Nahen Osten: Die Zahl der bewaffneten Konflikte und kriegerischen Auseinandersetzungen scheint sprunghaft zu steigen. Stimmt das, oder ist das eine selektive Wahrnehmung? Dass Konflikte nicht endgültig befriedet sind, sondern immer wieder innerhalb kürzester Zeit eskalieren können, ist für die Friedensforscherin Ursula Schröder nicht überraschend. Schröder forscht zum Gelingen von Friedensprozessen und erklärt: "Friedensverhandlungen und Friedensschlüsse sind sehr langwierige und komplexe Prozesse, die über Jahre andauern." Der langjährige Außenpolitiker Ruprecht Polenz (CDU) sagt über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine als auch zum Terrorangriff der Hamas gegen Israel: "Beide Kriege richten sich in der Summe gegen eine ordnungsbasierte, liberale Weltordnung, in der die Menschenrechte gelten". Ist die westliche Außenpolitik werte- oder interessensgeleitet? Der Sicherheitsexperte Carlo Masala ist überzeugt, dass eine Doppelmoral bei wirtschaftlichen Deals existiere, "weil wir auf einer rhetorischen Ebene sehr stark unsere Werte und deren Verteidigung und Verfolgung in der Außenpolitik uns auf die Fahnen schreiben, während man im alltäglichen Geschäft schmutzige Deals machen muss - über die man nicht redet." Das führe schließlich sowohl bei der deutschen Bevölkerung, aber vor allem bei Staaten außerhalb der BRD zu einer Diskreditierung der wertegeleiteten Außenpolitik.
"Demokratieforum: Zwischen Krieg und Frieden"
Sonntag, 29. Oktober 2023, 11:15 Uhr im SWR und schon ab Freitag, 27. Oktober, in der ARD Mediathek und ARD Audiothek sowie am Samstag, 28. Oktober, auf dem SWR Youtube-Kanal.
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Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter http://swr.li/demokratieforum-on-tour-osnabrueck
Pressekontakt: Claudia Lemcke, Tel. 06131 929 33293, claudia.lemcke@SWR.de
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