Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie
Landwirtschaft inmitten der Großstadt
Schauspieler Hans-Werner Meyer besucht Prinzessinnengarten in Berlin-Kreuzberg
Projekt für Karl Kübel Preis nominiert (mit Bild)
Berlin (ots)
Der Schauspieler Hans-Werner Meyer hat heute in seiner Eigenschaft als Botschafter des Karl Kübel Preises 2011 den Prinzessinnengarten im Berliner Stadtteil Kreuzberg besucht, um sich ein Bild von der Initiative zu machen und deren besondere Angebote für Familien kennen zu lernen. Der Prinzessinnengarten ist eines der sechs Projekte, die für den mit 50.000 Euro dotierten Karl Kübel Preis nominiert sind. Rund 150 Organisationen hatten sich um die Auszeichnung beworben, mit der die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie beispielhaftes familienorientiertes Engagement würdigt.
Mit dem Ziel, städtische Brachflächen in soziale und ökologische Landwirtschaften zu verwandeln, wurde 2009 die gemeinnützige Nomadisch Grün GmbH gegründet. Diese hat mit dem Prinzessinnengarten am Kreuzberger Moritzplatz auf 6000 Quadratmetern ein Pilotvorhaben etabliert, bei dem der Anbau lokaler Nahrungsmittel verbunden wird mit der aktiven Einbindung der Nachbarschaft. Insbesondere Kinder, Jugendliche und Familien finden dort Bildungsangebote zu Themen wie Biodiversität, Klimawandel und ökologischer Anbau. Inmitten einer großen Vielfalt an alten Kulturpflanzen können sie Natur erfahren, und durch spielerisches Mitmachen erlernen sie den nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen ( http://prinzessinnengarten.net ).
Die Initiatoren Marco Clausen und Robert Shaw begrüßten den Schauspieler und erläuterten bei einem Rundgang und um beim Probieren verschiedener Salate und Kräuter das Konzept der mobilen urbanen Landwirtschaft. "Uns ist es wichtig, dass die Kinder sehen und erleben, wo das Essen herkommt", erklärte Clausen dem Besucher. Hans-Werner Meyer, der selbst in Berlin lebt und Vater zweier Söhne ist, zeigte sich begeistert und sagte, dass er bald mit seinen Kindern in den Garten kommen wird. "Ich habe sofort einen persönlichen Bezug dazu, weil ich einen fünfjährigen Sohn habe, der ständig Fragen zu Würmern, Insekten und Pflanzen stellt. Hier im Garten hat man mitten in der Stadt alles an einem Ort und kann das erleben - das ist der optimale Anschauungsunterricht."
Ob der Prinzessinnengarten den Karl Kübel Preis gewinnen wird, wird sich erst bei der Preisverleihung am 5. September in der Paulskirche in Frankfurt am Main zeigen; erst dort werden die Preisträger bekanntgegeben. Es bleibt daher bis zuletzt spannend, wer den Preis aus den Händen des Schirmherrn, Professor Klaus Töpfer, entgegennehmen darf.
Mehr Informationen unter www.karlkuebelpreis.de .
Pressekontakt:
Juliane Lehmann
Referentin Karl Kübel Preis
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