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Exklusive "ComputerPartner"-Studie zur deutschen IT-Fachhandelslandschaft: Neue IT-Händler braucht das Land - und zwar im Osten der Republik

München (ots)

In den neuen Bundesländern haben IT-Händler die meisten
potenziellen Kunden und die wenigsten Wettbewerber / Für IT-Anbieter
in Bayern wird es dagegen eng / Ähnlich überlaufen sind auch Hessen
und Hamburg / Geringe Kaufkraft ist einziger Wermutstropfen
In den neuen Bundesländern haben IT-Shops, Systemhäuser und
Dienstleister derzeit die meisten potenziellen Kunden und die
wenigsten Wettbewerber. Wie die IT-Fachhandelszeitschrift
"ComputerPartner" in einer umfangreichen Analyse der deutschen
IT-Fachhandelslandschaft ermittelte, sind die rechnerischen Prognosen
für Sachsen-Anhalt besonders gut: Unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsstruktur und der Geschäftsstrategie, entfallen hier auf
jeden Händler durchschnittlich 7.412 Haushalte und 181
Business-Kunden. Der nächste Konkurrent ist theoretisch etwa 117
Kilometer entfernt.
In Brandenburg entfallen auf einen IT-Händler 5.028 Haushalte und
146 Unternehmen, sein Gebiet umfasst 203 Quadratkilometer. In
Mecklenburg-Vorpommern sind es sogar 6.406 Haushalte sowie 175
Business-Kunden - allerdings in einem Verkaufsumfeld von "nur" 83
Quadratkilometern. Zusammengerechnet sind in Brandenburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen derzeit
nur etwa zehn Prozent der deutschen IT-Profis ansässig. Auf rund
2.650 IT-Händler, Systemhäuser und Dienstleister kommen hier etwa
400.000 Unternehmen und 6,3 Millionen Haushalte als potenzielle
Kunden.
Von einer Geschäftsgründung in Bayern ist dagegen nach der
"ComputerPartner"-Analyse eher abzuraten: Jeder der 5.979 hier
ansässigen Fachhändler hat theoretisch "nur" 83 Business-Kunden und
3.787 Haushalte zu betreuen. Ist der Kunde unzufrieden, findet er im
Umkreis von etwa zwölf Kilometern bereits den nächsten Anbieter.
Ähnlich überlaufen sind auch Hessen und Hamburg.
Ein Wermutstropfen in der Theorie vom "goldenen Osten" ist
allerdings die Kaufkraft: Hier hinken die neuen Bundesländer den
alten noch immer deutlich hinterher. So war das im Jahr 2000
verfügbare Einkommen pro Einwohner mit 18.649 Euro in Bremen am
höchsten, das Schlusslicht war Mecklenburg-Vorpommern mit 12.886 Euro
pro Jahr und Person. Dazu kommt die allgemein schlechte Stimmung in
der IT-Branche. Dennoch: Die Lust auf Technik in Sachsen & Co.
steigt. Ein Beispiel: Die Zahl der Haushalte mit einem Handy stieg in
nur einem Jahr von 28,4 Prozent in 2000 auf 55,9 Prozent in 2001.
Für Rückfragen
Marzena Fiok, 
Redaktion "ComputerPartner",
Tel. 089/ 360 86-361, 
Fax  089/ 360 86-389

Original-Content von: IDG ChannelPartner, übermittelt durch news aktuell

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