YouGov-Umfrage: Jeder Siebte finanziert Urlaub per Dispokredit
München (ots)
- Sechs Prozent finanzieren Urlaub größtenteils per Dispo, acht Prozent teilweise
- 27 Prozent der Urlauber*innen überziehen das Konto mit mehr als 1.000 Euro
- Ihren Dispo nutzen 15 Prozent länger als zwölf Monate oder sind dauerhaft im Minus
Finanzielle Engpässe sind für Urlauber*innen in diesem Jahr kein Hindernis: 14 Prozent der Deutschen sind bereit, für die Urlaubskosten ihr Konto mit einem Dispositionskredit zu überziehen. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von ca. zehn Millionen Menschen.1) Dabei nutzen acht Prozent der Verbraucher*innen den Überziehungsrahmen für einen Teil der Urlaubskosten. Sechs Prozent finanzieren ihre Ausgaben größtenteils per Dispo. Fünf Prozent nutzen für den Urlaub einen Ratenkredit.
"Der Dispo ist eine der teuersten Kreditformen überhaupt", sagt Dr. Stefan Eckhardt, Geschäftsführer Kredite bei CHECK24. "So den Urlaub zu finanzieren hat gravierende Folgen, denn das Minus auf dem Konto steigt Monat für Monat weiter."
27 Prozent der Urlauber*innen überziehen das Konto mit mehr als 1.000 Euro
27 Prozent der Disponutzer*innen benötigen eine vierstellige Summe für die Urlaubsfinanzierung, zwölf Prozent über 1.500 Euro. Knapp zwei Drittel der Befragten gaben an, mit bis zu 500 Euro (37 Prozent) bzw. 501-1.000 Euro (30 Prozent) ins Minus zu rutschen. Das kostet durchschnittlich 9,43 Prozent Zinsen.2) Für 15 Prozent der Befragten sind das längerfristige Kosten, da sie den Dispo für mehr als zwölf Monate (sieben Prozent) nutzen oder dauerhaft im Minus (acht Prozent) sind.
"Besonders langfristige Disponutzer*innen sollten ihr Konto mit einem Ratenkredit ausgleichen und die teure Dauernutzung beenden", sagt Dr. Stefan Eckhardt. "Für solche Kredite fallen nur etwa die Hälfte der Zinsen an und eine geregelte Rückzahlung in monatlichen Raten bringt Ordnung in die eigenen Finanzen."
Durch Umschuldung könnten Verbraucher*innen 1,6 Mrd. Euro im Jahr sparen
Verbraucher*innen, die im vergangenen Jahr ihr Girokonto mit einem Ratenkredit bei CHECK24 ausgeglichen haben, zahlten dafür einen durchschnittlichen Zinssatz von nur 4,14 Prozent eff. p. a.3) Dadurch sparten sie mehr als die Hälfte im Vergleich zu den Dispozinsen.
Im Juni 2022 waren die privaten Haushalte in Deutschland laut Bundesbank mit 30 Mrd. Euro an revolvierenden Krediten und Überziehungskrediten verschuldet.4) Würden alle Verbraucher*innen auf einen günstigeren Ratenkredit setzen, könnten sie so 1,6 Mrd. Euro im Jahr sparen.
Digitaler Kreditabschluss spart den Gang zur Post- oder Bankfiliale
Seit Anfang 2017 ermöglicht CHECK24 die komplett digitale Aufnahme eines Kredits. Die eigenhändige Unterschrift und das postalische Verschicken des Kreditvertrags an die Bank sind damit nicht mehr nötig. Auch die Identitätsprüfung geschieht von zu Hause aus, per digitalem Ident-Verfahren - das ist gerade in Corona-Zeiten nicht nur bequem, sondern auch sicher.
Bei Verbraucherfragen zu Ratenkrediten unterstützen mehr als 300 Kreditexpert*innen persönlich
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1)Quelle: YouGov. Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von CHECK24, an der 2.047 Personen zwischen dem 3.6. und 6.6.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. 14 Prozent der Befragten, die zur Finanzierung ihres Urlaubs dieses Jahr ihr Konto überziehen (Dispositionskredit), oder dies bereits getan haben, hochgerechnet auf die Bevölkerung über 18 Jahre in Deutschland
2)Quelle: https://www.test.de/Girokonten-Dispozinsen-4586765-0/ [abgerufen am 10.8.2022]
3)Basis: alle 2021 über CHECK24 abgeschlossenen Ratenkredite mit Verwendungszweck "Ausgleich Dispo" oder zur freien Verwendung
4)Neugeschäftsvolumina Banken DE / Revolvierende Kredite und Überziehungskredite an private Haushalte (SUD 212)
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