Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)
ZZF nimmt Stellung zu drohendem Verbot von Wildfängen
ZZF nimmt Stellung gegen Antrag zu Verbot von Wildfängen
und tritt für nachhaltigen Handel ein
Hiermit erhalten Sie unsere neueste Presse-Information aus der Heimtierbranche:
Wiesbaden, 29. Oktober 2021 - ZZF ruft Bundesrat auf, gegen den Entschließungsantrag zu einem Handelsverbot mit Wildfängen zu stimmen // Stellungnahme an alle Landesminister verschickt // Importverbot von Wildfängen bringt Artenschutz nicht voran // Verband tritt für nachhaltigen Handel mit Wildfängen ein.
Als Verband der deutschen Heimtierbranche hat der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) zu einem Antrag des Landes Schleswig-Holstein (Bundesrat Drucksache 697/21 vom 9. September 2021) und den Änderungsvorschlägen des federführenden Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (U) und des Ausschusses für Agrarpolitik und Verbraucherschutz (AV) (Bundesrat Drucksache 697/1/21 vom 26. Oktober 2021) Stellung genommen. Der ZZF appelliert in seiner am Donnerstag, dem 28. Oktober 2021 verschickten Stellungnahme an die Mitglieder des Bundesrates, die wissenschaftliche Fachexpertise sowie die Marktkenntnis und Branchenerfahrung des Verbands bei der Abstimmung zu berücksichtigen und gegen den Entschließungsantrag zu stimmen.
Der ZZF positioniert sich entschieden gegen den illegalen Handel mit lebenden Tieren. Wildfänge, die in ihren Herkunftsländern geschützt sind, dürfen nicht für den kommerziellen Lebendtierhandel in die EU eingeführt werden. Tierfreunde, die Wildtiere als Heimtiere halten wollen, sollten jedoch auch in der Lage bleiben, Tiere auf legalem Weg anschaffen und halten zu können.
Ein Importverbot von Wildfängen bringt den Artenschutz nicht voran: Ein generelles Verbot des Handels mit Naturentnahmen würde die Biotope dieser Arten gefährden und so deren Rückgang bis hin zum Aussterben beschleunigen. Zudem würde es die nachhaltige Entwicklung behindern und das Niveau der Biodiversitäts‐Forschung um Jahrzehnte zurückwerfen.
Pressekontakt:
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