Hamburger Handelsunternehmen Cremer setzt auf Region Asien-Pazifik
Main (ots)
Das weltweit tätige Handelsunternehmen Cremer mit Sitz in Hamburg steigt aus dem globalen Geschäft mit Getreide und Ölsaaten aus. Gleichzeitig nutze das Familienunternehmen sein internationales Netzwerk, um intensiver in die Verarbeitung von Lebens-und Futtermitteln einzusteigen, sagte Prof. Ullrich Wegner, CEO der Peter Cremer Holding, im Exklusivgespräch mit der agrarzeitung (az).
Cremer hat mehr als 70 Jahre Erfahrung im weltweiten Agrarhandel, beschäftigt mehr als 2.000 Mitarbeitern und setzt rund 3 Mrd. Euro im Jahr um. Das breite Portfolio umfasst Lebensmittel, Futtermittel, Oleochemie und Logistik.
Wegner bezeichnet die künftige Ausrichtung des Unternehmens als Vorwärtsintegration. "Wir wollen mehr Teile der Wertschöpfungskette selbst ausüben. Dazu sollen im Ausland weitere Produktionsstätten errichtet werden. Diese führen wir selbst oder suchen uns einen Partner", so Wegner. Die Vorwärtsintegration soll einen Schwerpunkt in der Region Asien-Pazifik haben. So plant Cremer in Vietnam unter anderem eine Fabrik für Produkte zur Tierernährung, teilt Wegner exklusiv gegenüber der az mit. Wegner setzt in Vietnam auf eine integrierte Wertschöpfung: Vom Anbau der Rohstoffe über die Erfassung und Verarbeitung bis zum Verkauf an der Theke ist alles in einer Hand.
In Deutschland ist eine Vorwärtsintegration bereits erfolgt. "Wir verstehen uns als kompetenter Partner der Tierhalter und fleischverarbeitenden Industrie. Deutschland bleibt unser Heimatmarkt und steht im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit", versichert Wegner. Cremer betreibt Fabriken in Europa, den USA, China und Argentinien. In Deutschland gibt es 17 Mischfutterwerke der Deutsche Tiernahrung Cremer.
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