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Politische 'Verschiebebahnhöfe' in Milliardenhöhe gefährden Beitragssatzstabilität der Gesetzlichen Krankenversicherung

Bergisch Gladbach (ots)

Zentralverband des Deutschen Handwerks und IKK-Bundesverband
appellieren an die Politik, ihre Versprechungen einzulösen
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der
IKK-Bundesverband haben nach einem heutigen Spitzengespräch in
Bergisch Gladbach auf die durch die Politik verursachten
Verschiebebahnhöfe in Milliardenhöhe hingewiesen. Die Sanierung
öffentlicher Haushalte, wie etwa durch die Senkung der Sozialabgaben
bei Langzeitarbeitslosen oder durch die Neuregelung bei der
Invalidenrente, belastet die Gesetzliche Krankenversicherung in
Milliardenhöhe. ZDH und IKK-Bundesverband appellieren dringend an die
Politik, den finanziellen Aderlass auf Kosten der Gesetzlichen
Krankenversicherung zu stoppen und die Versprechungen der Politik
einzuhalten. Die Koalition hatte zur Sicherung der Finanzsituation
der Krankenkassen im vorherigen November Regelungen in Aussicht
gestellt, die zusätzlichen Belastungen der Gesetzlichen
Krankenversicherung aufzufangen. "Das Versprechen der Koalition, die
Lohnnebenkosten senken zu wollen, hat das Handwerk sehr ernst
genommen. Den Versprechungen müssen nun Taten folgen. Glaubwürdige
Politik muss sich an den selbst gesteckten Maßstäben messen", sagte
Dieter Philip, Präsident des ZDH. Sinkende Lohnnebenkosten schaffen
gerade im Mittelstand wichtige Anreize für mehr Beschäftigung. Die
finanzielle Stabilität der Gesetzlichen Krankenversicherung ist ein
wesentlicher Faktor für mehr Beschäftigung und wirtschaftlichen
Aufschwung. "Handwerk und handwerkliche Krankenversicherung
appellieren daher gemeinsam an die neue Bundesgesundheitsministerin
Ulla Schmidt, das Versprechen ihrer Amtsvorgängerin bald umzusetzen",
betonte Wilfried Schleef, Verwaltungsratsvorsitzender des
IKK-Bundesverbandes.
Diese Pressemeldung finden Sie im Internet unter www.ikk.de
IKK Bundesverband 
Pressesprecher
Pietro Nuvoloni
Tel.: (0 22 04) 44-1 11
Fax.: (0 22 04) 44-4 55
E-Mail:  pietro.nuvoloni@bv.ikk.de

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