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Unerwartete Resonanz auf Versandhandel mit Arzneimitteln bei IKK-Versicherten

Bergisch Gladbach (ots)

Der IKK-Bundesverband legt als Erster
eine Analyse der Inanspruchnahme des Arzneimittelversandhandels vor.
Die Auswertung des ersten halben Jahres lässt klare Trends erkennen.
So konnte aufgezeigt werden, dass ein Großteil der bestellten
Fertigarzneimittel eindeutig dem Hochpreissegment zuzuordnen ist.
Hier sind insbesondere Präparate zur Behandlung von Multipler
Sklerose, Diabetes und HIV/Aids hervorzuheben. Wie vermutet stellte
sich heraus, dass besonders chronisch kranke Menschen, die einer
Dauermedikation unterworfen sind, den Versandhandel nutzen.
Unerwartet ist das Altersprofil der Versandhandelsnutzer. So sind
die meisten Arzneimittelbestellungen von Versicherten im Alter
zwischen 65 und 69 Jahren getätigt worden. Aber auch in der
Altersgruppe der 70 bis 75-Jährigen wurde eine hohe Anzahl von
Arzneimitteln über den Versandhandel bezogen. "Dieses Ergebnis ist
vor allem deshalb überraschend, da oft unterstellt wurde, dass ältere
Menschen Berührungsängste mit neuen Vertriebswegen hätten. Unsere
erste Zwischenbilanz widerlegt diese Annahme. Vielmehr lassen die
Ergebnisse den Schluss zu, dass besonders die Altersgruppen ab 40
Jahren den Bezug von Arzneimitteln über eine Versandapotheke in
Anspruch nehmen", so Rolf Stuppardt, Vorstandsvorsitzender des IKK-
Bundesverbandes.
Die Untersuchung hat darüber hinaus ergeben, dass eine hohe
Wiederbestellungsquote zu verzeichnen ist - ein Indiz dafür, dass die
Kundenzufriedenheit hoch ist und die Erwartungen der Versicherten
erfüllt wurden.
Evaluiert wurden die anonymisierten Daten von 1.839 IKK-
Versicherten.
Der Versandhandel mit Arzneimitteln ist seit dem Inkrafttreten des
Gesundheitsmodernisierungsgesetzes erlaubt. IKK-Versicherte können
seit Abschluss eines Rahmenvertrages mit der Sanicare-Apotheke im
April 2004 dort Arzneimittel bestellen. Die Bestellungen sind über E-
Mail oder Internet (www.ikk.de) möglich, können aber auch
"konservativ" per Telefax, Briefpost oder Telefon erfolgen.
- Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet unter
www.ikk.de -

Kontakt:

IKK Bundesverband
Pressesprecher: Joachim Odenbach
Tel.: (02204) 44-111
Fax: (02204) 44-455
e-mail: joachim.odenbach@bv.ikk.de

Original-Content von: IKK e.V., übermittelt durch news aktuell

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