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Innungskrankenkassen mit positivem Finanzergebnis

Bergisch Gladbach (ots)

Mit einem Überschuss der Einnahmen von
mehr als 57 Millionen Euro haben die Innungskrankenkassen (IKKen)
das 1. Quartal des Jahres 2005 abgeschlossen. Damit konnte die
IKK-Gemeinschaft ihr Finanzergebnis von 2004 wiederholen.
Dieses Ergebnis ist umso beachtlicher, da sechs IKKen in den
vergangenen Monaten seit Einführung der Gesundheitsreform ihre
Beiträge spürbar gesenkt haben. Bereits jetzt haben sieben weitere
IKKen entschieden, zum 1. Juli 2005 ihre Beiträge auch über die
gesetzlich vorgeschriebenen 0,9 Beitragssatzpunkte hinaus zu senken.
Damit haben die Innungskrankenkassen die Ziele der
Gesundheitsreform konsequent umgesetzt. Denn neben der Senkung der
Beitragssätze konnten zugleich die Haushalte weitgehend konsolidiert
werden. „Es war unser Ziel, die solide, auf Langfristigkeit
angelegte Haushaltspolitik weiterzufahren und zugleich unseren
Versicherten und Arbeitgebern, wo eben möglich, finanzielle
Entlastungen zukommen zu lassen. Die Verwaltungsräte sind dieser
Aufgabe mit viel Augenmaß und großer Verantwortung nachgekommen“,
betonte Gernot Kiefer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des
IKK-Bundesverbandes.
Trotz des guten Ergebnisses ist es unverzichtbar, auf gravierende
Ausgabenrisiken im Jahr 2005 hinzuweisen. „Wir haben im ersten
Quartal eine medizinisch nicht zu erklärende, dramatische
Ausgabenentwicklung im Arzneimittelbereich", so Kiefer. Hier wirke
sich unter anderem aus, dass die pharmazeutische Industrie sowohl
ihre Preise überproportional angehoben habe, als auch immer mehr auf
hochpreisige Medikamente ohne therapeutischen Zusatznutzen setze und
somit aus kurzfristigen privatwirtschaftlichen Interessen die Ziele
der Gesundheitsreform konterkariere. Der Anstieg der Ausgaben liege
bei 12 bis 14 Prozent in diesem Ausgabensektor.
Entlastend wirke sich der erwartete Ausgabenrückgang im Bereich
der Zahnersatzleistungen aus. „Doch dies ist nur eine temporäre
Erscheinung“, erklärte Kiefer. “Die zu Beginn des Jahres
zurückgestellten prothetischen Behandlungen werden überwiegend in
den Folgemonaten des Jahres nachgeholt, so dass nicht von einem
langfristigen Ausgabenrückgang auszugehen ist“.
- Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet unter
www.ikk.de -

Kontakt:

IKK Bundesverband
Pressesprecher: Joachim Odenbach
Tel.: (02204) 44-111
Fax: (02204) 44-455
e-mail: joachim.odenbach@bv.ikk.de

Original-Content von: IKK e.V., übermittelt durch news aktuell

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