Corona-Kinderkrankengeld stark nachgefragt
Bremen (ots)
- Mehr als 6.700 Anträge von hkk-Versicherten im ersten Quartal
- Corona-Kinderkrankengeld mehr als doppelt so häufig wie reguläres
- Insgesamt 18,3 Prozent mehr Anträge als 2020
- Hygiene-Regeln dämmen Erkältungserkrankungen ein
Bei der hkk Krankenkasse gingen im ersten Quartal 2021 mehr als doppelt so viele Corona-bedingte Kinderkrankengeldanträge ein wie Anträge auf reguläres Kinderkrankengeld. Die Dauer der je Antrag genommenen Tage lag dabei im Durchschnitt zwischen zwei und drei Tagen.
Insgesamt bearbeitete die Bremer Krankenkasse im ersten Jahresviertel 9.601 Anträge auf Kinderkrankengeld bundesweit. Davon entfielen 6.769 Anträge auf das zum Jahresbeginn 2021 neu eingeführte "Pandemie-Kinderkrankengeld". Die Menge der regulären Kinderkrankengeldanträge betrug hingegen nur 2.832.
Im ersten Quartal des Jahres 2020 waren noch 8.118 Anträge auf reguläres Kinderkrankengeld eingegangen.
Während somit die Gesamtzahl der Kinderkrankengeldanträge im Jahresvergleich um 18,3 Prozent zunahm, ging die Zahl der regulären Anträge um 65,1 Prozent zurück. Nach Einschätzung des hkk-Pressesprechers Holm Ay geht dieser Rückgang vor allem auf die Verhaltensregeln zur Eindämmung der Pandemie zurück: "Das Abstandhalten, die Handhygiene und das Tragen eines Mundschutzes hatten einen deutlichen Rückgang von Erkältungserkrankungen zur Folge."
Die kurzfristig eingeführte Leistung des pandemiebedingen Kinderkrankengelds bedeutet für viele Eltern eine wichtige Unterstützung, so Ay. "Dies belegt erneut den wichtigen Gemeinwohlbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen."
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