Werden Schmerzmittel unterschätzt? Einladung zur digitalen Pressekonferenz zum Thema Opioide am 2. Juni
Bremen (ots)
- Steigende Verordnungen von starken Schmerzmitteln bei Arthrose und Rückenleiden trotz Risiko der Medikamenten-Abhängigkeit
- Studie des Arzneimittelexperten Prof. Dr. Gerd Glaeske und seines Teams an der Universität Bremen
- Mit Dr. med Joachim W. Ulma, Chefarzt für Schmerzmedizin und der Schmerzambulanz im Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen
- Suchtprävention zur Vermeidung eines Opioid-Missbrauchs
- Aktionstag gegen den Schmerz am 7. Juni
Deutschland hat seit vielen Jahren einen der weltweit höchsten Pro-Kopf-Verbräuche von Opioiden - den stärksten verfügbaren Schmerzmitteln. Sie basieren auf opiumartigen Wirkstoffen, werden umgangssprachlich auch Opiate genannt und weisen eine sehr hohe Suchtgefahr auf. Trotzdem zeigen aktuelle Auswertungen der hkk Krankenkasse, dass die Verordnung des verbreiteten Opioids Fentanyl von 2019 bis 2020 um 6,6 Prozent gestiegen ist.
Mit der Studie zum Thema Opioide untersuchte das Team des Forschungszentrums für Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen unter Leitung des Arzneimittelexperten Prof. Dr. Gerd Glaeske, ob das Risiko unterschätzt wird, das mit der Vergabe von Opioiden einhergeht. Ausgangspunkt der Untersuchung war die Opioid-Krise seit Ende der 1990er Jahre in den USA: Dort führen seit Ende der 1990er Jahre missbräuchlich verordnete Opioide zu steigender Drogen-Abhängigkeit und mehreren hunderttausend Todesopfern.
Den Termin der Pressekonferenz am 2. Juni beizubehalten, war ausdrücklicher Wunsch von Prof. Glaeske, der am 27. Mai nach langer Krankheit verstorben ist. Den Report stellt Lutz Muth aus dem Forschungsteam anlässlich des bundesweiten Aktionstags gegen den Schmerz vor, der am 7. Juni 2022 stattfindet. Im Anschluss diskutieren die Teilnehmer unserer digitalen Pressekonferenz mit Chefarzt Dr. med Joachim W. Ulma sowie dem hkk-Bereichsleiter Versorgung Dr. Cornelius Erbe über die aktuelle Situation.
Wann? Am Donnerstag, den 02. Juni 2022, von 10:30 bis 11:30 Uhr
Wo? Als digitale Pressekonferenz:
Ihre Einwahldaten:
https://meet.goto.com/869713333
Sie können sich auch über ein Telefon einwählen: +49 721 6059 6510
Zugangscode: 869-713-333
Bitte beachten Sie: Senden Sie Ihre Fragen gerne vorab schriftlich an presse@hkk.de. Selbstverständlich können Sie weitere Fragen während der Pressekonferenz stellen. Wir behalten uns jedoch vor, die schriftlich eingereichten Fragen zuerst zu beantworten.
Den kompletten Report, die Präsentation und die Pressemitteilung finden Sie nach der Veranstaltung unter www.hkk.de/presse/pressemitteilungen.
Pressekontakt:
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Martinistr. 26, 28195 Bremen
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