PCC SE veröffentlicht testierten Konzernabschluss des herausragenden Geschäftsjahres 2021
PCC steigert Umsatz auf 979,6 Mio. Euro, EBITDA auf 197,5 Mio. Euro und Investitionen auf 110,9 Mio. Euro
Duisburg (ots)
Die PCC SE veröffentlicht heute den testierten Konzernabschluss für das herausragende Geschäftsjahr 2021 mit rund einer Milliarde Euro Umsatz und einem Gewinn auf EBITDA-Ebene von fast 200 Millionen Euro. "Der nun eintretende Erfolg ist Ergebnis unserer auf langfristige Wertsteigerung angelegten Unternehmensstrategie", erklärt Dr. Peter Wenzel, Vorstandsvorsitzender der PCC SE. "Über die vergangenen zehn Jahre haben wir Wachstumsinvestitionen in Milliardenhöhe getätigt, deren Früchte wir nun zu ernten beginnen."
Die PCC steigerte den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2021 um 37 % auf 979,6 Millionen Euro, wobei die hohe Nachfrage sowie die teils erheblichen Preissteigerungen bei Chemieprodukten wesentliche Wachstumstreiber waren. Darüber hinaus zahlten sich auch die Inbetriebnahmen von Erweiterungsinvestitionen in der Chemiesparte und das erfolgreiche Wiederanfahren der Siliziummetall-Anlage in Island aus.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 197,5 Millionen Euro, was einer Steigerung um 136 % gegenüber 2020 und um 100 % gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 entspricht. Deutlich verbessert zeigten sich auch das Vorsteuerergebnis (EBT) mit 91,7 Millionen Euro gegenüber dem Verlust von -38,4 Millionen Euro im Vorjahr sowie der operative Cashflow mit 129,9 Millionen Euro, 13 % über Vorjahr. Wie schon bei der Vorstellung der ungeprüften Geschäftszahlen des vierten Quartals 2021 veröffentlicht, war das Geschäftsjahr 2021 für die PCC-Gruppe eines der mit Abstand erfolgreichsten der 28-jährigen Unternehmensgeschichte.
Auf der Ergebnis- und Umsatzseite leistete die Chemiesparte abermals den mit Abstand größten Beitrag. Fast alle Segmente dieser Sparte schlossen 2021 deutlich über Vorjahr und weit besser als prognostiziert ab. Dies gilt insbesondere für das Segment Polyole, das aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage das bereits sehr erfolgreiche Vorjahr erneut übertraf und zum zweiten Mal in Folge ein historisch gutes Ergebnis erzielte. Der Umsatz dieses inzwischen größten Konzernsegments stieg um 66 % auf 239,9 Millionen Euro. Auch im Tenside-Segment lagen die Ergebnisse unter anderem dank der zunehmenden Nachfrage nach höherwertigen Produkten für industrielle Anwendungen, die im Vorjahr pandemiebedingt gedämpft war, deutlich über den guten Vorjahreswerten. Dies gilt auch für das Segment Chlor, das 2021 ebenfalls von der steigenden Nachfrage infolge des wirtschaftlichen Aufschwungs profitierte.
Erfreulich entwickelt sich auch die Siliziummetall-Produktion. Diesen für Elektronikkomponenten, Solaranlagen, Batterien und viele andere innovative Produkte zentralen Rohstoff produziert die PCC kundennah in Europa und auf Basis von 100 % erneuerbaren Energien. Die hohe Nachfrage und die Erhöhung der Energiekosten an anderen Produktionsstandorten gehen mit deutlichen Steigerungen des Marktpreises für Siliziummetall einher, weshalb die PCC eine Erweiterung des Werks in Island erwägt.
Investitionsvolumen deutlich erhöht
Das Investitionsvolumen betrug im PCC-Konzern 2021 insgesamt 110,9 Millionen Euro gegenüber pandemiebedingt deutlich geringeren Investitionen von 66,6 Millionen Euro im Vorjahr. Insbesondere begann die PCC im Oktober 2021 mit dem Bau einer Produktionsanlage für Alkoxylate (Spezial-Polyole und -Tenside) in einem Joint Venture mit der PETRONAS Chemicals Group Berhad in Malaysia. Ziel ist es, die PCC in diesem bedeutenden und erfolgreichen Geschäftsbereich zum globalen Player zu entwickeln.
Der Geschäftsbericht 2021 des PCC-Konzerns ist online unter https://www.pcc-finanzinformationen.eu verfügbar.
Kurzportrait der PCC SE
Die PCC SE mit Hauptsitz in Duisburg ist die Beteiligungsholding der weltweit tätigen PCC-Gruppe mit mehr als 3.300 Mitarbeitenden. Unsere Konzerngesellschaften verfügen über Kernkompetenzen in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien, Silizium und Silizium-Derivaten sowie im Bereich Containerlogistik. Als langfristig orientierter Investor konzentriert sich die PCC SE darauf, durch nachhaltige Investitionen die Unternehmenswerte ihrer Beteiligungen kontinuierlich zu steigern und beständig neue Werte zu schaffen. Die größten Chemieproduzenten der PCC-Gruppe sind die PCC Rokita SA, ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen, sowie die PCC Exol SA, einer der modernsten Tenside-Produzenten in Europa. Die PCC BakkiSilicon hf. betreibt in Island eine der weltweit modernsten und klimafreundlichsten Silizium-Produktionsanlagen. Gegründet wurde die PCC 1993 von Waldemar Preussner, Alleinaktionär der PCC SE, der heute den Vorsitz im Aufsichtsrat innehat. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte die PCC-Gruppe einen Konzernumsatz von 980 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen belief sich auf 111 Millionen Euro. Weitere Informationen über die PCC finden Sie unter https://www.pcc.eu .
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