Lymphome: Unbekannte Krankheit mit prominenten Betroffenen
Grenzach-Wyhlen (ots)
Lymphome beginnen meist harmlos wie eine Grippe, sind jedoch die fünfthäufigste Todesursache unter den Krebsarten. Jüngstes Opfer ist der TV-Journalist Wolfgang Korruhn, der Anfang April an dieser Krankheit starb. "Lymphdrüsenkrebs! Wolfgang Korruhn ist tot" - so stand es dann auch in Deutschlands populärster Tageszeitung. Viele Leser haben sich sicher gefragt: Was ist eigentlich Lymphdrüsenkrebs? Wie gefährlich ist diese Krankheit? Woran merke ich, ob ich betroffen bin?
Obwohl in den Medien der Begriff "Lymphdrüsenkrebs" verwendet wird, lautet die richtige Bezeichnung dieser Krankheit "Lymphom". Dabei werden zwei Formen unterschieden: Die bekanntere ist "Morbus Hodgkin", aber weitaus mehr Menschen - in Deutschland etwa 10.000 pro Jahr - erkranken an anderen Lymphomen, die unter der Bezeichnung "Non-Hodgkin-Lymphome" oder NHL zusammengefasst werden. Lymphome äussernd sich durch eine Schwellung der Lymphknoten, ein Symptom, das die Meisten von beginnenden Erkältungskrankheiten kennen.
Weitere Symptome sind Übelkeit und Appetitverlust. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Nachtschweiß und Fieber sind ebenfalls typisch und lassen den Betroffenen nicht sofort an Krebs denken. Selbst der behandelnde Arzt erkennt NHL oft erst nach einer ausführlichen Blutuntersuchung und einer Gewebeentnahme. Meist werden während der Diagnose auch Ultraschallaufnahmen, Röntgenuntersuchungen und Computertomographien durchgeführt.
NHL kann an den unterschiedlichsten Stellen im Körper auftreten, denn das Lymphsystem ist weit verzweigt. Lymphknoten befinden sich nicht nur am Hals sondern auch im Bereich der Leiste, in der Nähe der Lenden oder auch im Darmbereich. Auch Tumore in Magen, Zwerchfell oder Gehirn können Non-Hodgkin-Lymphome sein. NHL tritt meist zwischen dem 40. und dem 70. Lebensjahr auf. Die Ursachen für diese Erkrankung sind noch unklar: Spezielle Risikofaktoren gibt es nicht, es kann jeden treffen. Im Grunde gibt es keine Möglichkeiten, der Erkrankung vorzubeugen. Doch gibt es mittlerweile sehr gute Therapiemöglichkeiten, wie neue Antikörpertherapien, die eine Heilung versprechen.
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