Sparen bei Wohnungsbaugenossenschaften 2017: Das Ende der Zinsträume
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Sparzinsen bei Wohnungsbaugenossenschaften mit Spareinrichtung innerhalb von zwei Jahren um 75 Prozent gefallen - Sparbücher im Schnitt nur noch mit 0,16 Prozent verzinst - 46 Wohnungsbaugenossenschaften im Test
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Mario Hess
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Franke-media.net
Pressemitteilung
Sparen bei Wohnungsbaugenossenschaften 2017:
Das Ende der Zinsträume
Sparzinsen bei Wohnungsbaugenossenschaften sinken innerhalb von zwei Jahren um fast 75 Prozent - 46 Wohnungsbaugenossenschaften mit Spareinrichtung im Test auf Tagesgeldvergleich.net
Leipzig, 29.09.2017 - Viele Jahre lang galten Wohnungsbaugenossenschaften mit Spareinrichtung als Geheimtipp für Sparer. Damit ist es inzwischen vorbei. Durchschnittlich erzielen Sparer mit Sparbüchern bei den entsprechenden Genossenschaften nur noch 0,16 Prozent Zinsen - ein Minus von knapp 11 Prozent seit der letzten Erhebung im Januar 2017. Insgesamt sanken die Sparzinsen in den beiden letzten Jahren um fast 75 Prozent. 2015 lag der mittlere Zinssatz bei 0,62 Prozent.
Der Zinsvergleich aller 46 Wohnungsbaugenossenschaften mit Spareinrichtung findet sich unter https://www.tagesgeldvergleich.net/veroeffentlichungen/zinsen-bei-wohnungsbaugenossenschaften.html
Waren vor zwei Jahren immerhin bis zu 1,25 Prozent Zinsen beim Sparbuch drin, lässt sich derzeit ein Spitzenzins von lediglich 0,50 bei Wohnungsbaugenossenschaften mit Spareinrichtung entdecken. Bei 25 der 46 betrachteten Wohnungsbaugenossenschaften liegt der Zins unter 0,10 Prozent.
Abwärts mit den Festzinsen
Abwärts ging es ebenfalls mit den beliebten Festzinsen. Sparer erzielen für die 1-jährige Festzins-Anlage bei Wohnungsgesellschaften im Schnitt gerade noch 0,27 Prozent. Im Vergleich mit den Werten im Januar 2016 ein Minus von 45,50 Prozent. Die 2-jährige Anlage liegt bei durchschnittlich 0,38 %. Erst ab einer Laufzeit von vier Jahren überspringen die Zinssätze gelegentlich die 1-Prozent-Hürde. Der 4-Jahres-Schnitt bleibt indes mit 0,64 Prozent niedrig. Im Januar 2016 lag der Wert übrigens bei 1,04 Prozent. Bis heute ergibt das ein Minus von knapp 38 Prozent.
"Wer ein Festgeld mit soliden Zinsen abschließen will, sollte sich mittlerweile besser bei Banken im europäischen Ausland umsehen", empfiehlt Daniel Franke, Zinsexperte von Tagesgeldvergleich.net. "Die Wohnungsbaugenossenschaften sind hier nicht mehr konkurrenzfähig."
Zinsen nur für treue Sparer und Kinder
Besser sieht es einzig bei speziellen Anlageformen aus - z. B. beim Wachstumssparen oder Bonussparen. Wer sein Geld sehr langfristig verplanen kann, sichert sich weiterhin attraktive Zuschläge. Haken: Der Sparer muss der Wohnungsbaugenossenschaft über lange Zeit hinweg treu bleiben, bisweilen 20 bis 25 Jahre.
"Interessant sind auch Sparbücher für Kinder und Jugendliche", erklärt Daniel Franke weiter. "Dort gibt es im Schnitt 0,84 Prozent Zinsen - meist aber zeitlich und hinsichtlich des Anlagebetrags begrenzt."
Der beste Zinssatz liegt momentan bei 2,00 Prozent für Einlagen bis 5.000 Euro.
Hinweis: Sparanlagen bei Wohnungsbaugenossenschaften sind in der Regel nur Mitgliedern zugänglich. Im Übrigen greift das Regionalprinzip.
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