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Deutscher Lehrkräftepreis - Unterricht innovativ

"Deutscher Lehrkräftepreis - Unterricht innovativ" 2024 verliehen: 18 Auszeichnungen an Lehrkräfte und Schulleitungen aus sieben Bundesländern und einer Deutschen Auslandsschule

Berlin/Hanau (ots)

Insgesamt gingen 18 Auszeichnungen an Lehrkräfte und Teams sowie Schulleitungen aus sieben Bundesländern und einer Deutsche Auslandsschule: Baden-Württemberg (Iffezheim, Stuttgart), Bayern (Bayreuth, Schäftlarn, Schnaittach), Berlin (Marzahn-Hellersdorf, Tempelhof-Schöneberg, Wedding), Hessen (Frankfurt, Gelnhausen, Limburg, Wiesbaden), Nordrhein-Westfalen (Borken, Frechen, Ochtrup), Rheinland-Pfalz (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Sachsen (Görlitz), Kalifornien/USA (Mountain View)

Die Preisträgerinnen und Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs "Deutscher Lehrkräftepreis - Unterricht innovativ" 2024 stehen fest. Die hochkarätige Jury unter Leitung von Prof. Dr. David-S. Di Fuccia hat entschieden: Zehn Lehrkräfte, fünf Teams und drei Schulleitungen aus insgesamt sieben Bundesländern und einer Deutschen Auslandsschule wurden in der Wettbewerbsrunde 2024 ausgezeichnet. Die Träger des Wettbewerbs, die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband, wollen mit der Auszeichnung die Leistungen von Lehrkräften, Lehrkräfte-Teams sowie Schulleitungen würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Die Schirmherrin der Wettbewerbsrunde 2024, Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes und Präsidentin der Kultusministerkonferenz 2024, sowie Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin, überreichten die Urkunden.

Christine Streichert-Clivot: "Gemeinsam in der Schule wachsen - das ist mehr als ein Motto, sondern eine Haltung, die uns alle verbindet. Um Bildung in Zeiten des Wandels mutig gestalten zu können, müssen wir neue Wege denken und gemeinsam die richtigen Bedingungen schaffen. Der Deutsche Lehrkräftepreis würdigt nicht nur herausragendes Engagement, sondern zeigt uns, wie wichtig es ist, dass wir als Gesellschaft die Transformation in der Bildung aktiv mittragen. Nur durch eine enge Zusammenarbeit von Lehrkräften, Schulleitungen, Schülerinnen und Schülern sowie der Politik können wir eine zukunftsorientierte Schule schaffen, die junge Menschen bestmöglich auf das Leben und die Herausforderungen unserer Zeit vorbereitet. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich und danke allen Lehrkräften, Schulleitungen und Schülerinnen und Schülern, die mit Leidenschaft und Ideenreichtum innovative Ansätze in die Praxis bringen."

Förderpartner der Wettbewerbsrunde 2024 sind der Cornelsen Verlag, die PwC-Stiftung und die Schöpflin Stiftung. Rund 8.500 Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler haben sich am Wettbewerb beteiligt. Bewerbungen für die neue Wettbewerbsrunde können bis zum 30. Juni 2025 über www.lehrkraeftepreis.de eingereicht werden.

Zehn besonders engagierte Lehrkräfte von ihren Schülerinnen und Schülern nominiert

In der "Ausgezeichnete Lehrkräfte", eine der drei Wettbewerbskategorien, wurden zehn besonders engagierte Lehrkräfte ausgezeichnet, die von ihren Schülerinnen und Schülern aus den Abschlussklassen nominiert worden waren. Die Jury vergab eine Auszeichnung nach Baden-Württemberg (Werner Fick, Königin-Katharina-Stift Gymnasium Stuttgart), zwei nach Bayern (Mona Schwabe, Mittelschule Schnaittach; Dr. Michael Stierstorfer, Gymnasium der Benediktiner Schäftlarn), eine nach Berlin (Jotam Felmy, Gustav-Heinemann-Oberschule Berlin), drei nach Hessen (Jasmin Khader, Liebigschule Frankfurt a.M.; Melanie Müller-Schlaudt, Tilemannschule Limburg; Monika Katharina Ried-Broschwitz, Helene-Lange-Schule Wiesbaden), zwei nach Nordrhein-Westfalen (Oliver Ebbing, Städtisches Gymnasium Ochtrup; Magnus Osterkamp, Gymnasium Remigianum Borken & Julia-Koppers-Gesamtschule Borken) und eine nach Rheinland-Pfalz (Carina Steffes, Berufsbildende Schule des Landkreises Ahrweiler in Bad Neuenahr-Ahrweiler).

Drei Auszeichnungen in der Kategorie "Vorbildliche Schulleitung"

In der Kategorie "Vorbildliche Schulleitung" wählte die Jury zwei Preisträgerinnen und ein Team aus, die von ihren Kollegien vorgeschlagen wurden. Die Vorstandsvorsitzende der Heraeus Bildungsstiftung, Alexandra Heraeus: "Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen eindrucksvoll, dass starke Schulleitungen mit Weitsicht und Engagement echte Veränderung bewirken können - sei es durch innovative Lernkonzepte, eine gelebte Willkommenskultur oder mutige Impulse in herausfordernden Kontexten. Mit einer Kultur der Mitbestimmung, kreativen Lösungen und einem starken Gemeinschaftsgeist schaffen sie Entwicklungschancen für ihre Schulfamilien und machen ihre Schulen zu lebendigen Lernorten."

Der erste Preis ging an Andrea Franke von der Willy-Brandt Schule Berlin. Das Kollegium nominierte die Schulleiterin, weil sie die Schule, die in einem sozialen Brennpunkt mit den höchsten Werten in den Sozialindizes Arbeitslosigkeit, Transferbezug und Kinderarmut liegt, seit neun Jahren mit unerschöpflicher Energie und Beharrlichkeit leitet. Innerhalb von vier Jahren habe sie die Zahl der Schulschwänzerinnen und Schulschwänzer halbiert und eine "einzigartige Integrationsleistung" vollbracht. Sie arbeite lösungsorientiert und versuche unermüdlich, die gesamte Schulgemeinschaft vor allem bei den Entscheidungen mitzunehmen. Sie glaube an gute Ideen, unterstütze spontan und tatkräftig, begeistere bei der Umsetzung und setze die Visionen von Kolleginnen und Kollegen um.

Den zweiten Preis erhielt das Schulleitungsteam Carsten Bangert, Philipp Wetzel und Markus Burster von der Maria-Gress-Schule Iffezheim in Baden-Württemberg. Das Kollegium hat die einzigartige Kombination aus innovativem Denken, Ideenreichtum, diversen Fähigkeiten, Engagement und "Herz" überzeugt, die die Schule zu einem Vorbild im Landkreis macht. Es gelänge dem Schulleitungsteam, Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler einzubeziehen und deren Teilnahme am Schulgeschehen sowie die Zusammenarbeit zu fördern. Zudem werde die Kooperation mit vielen örtlichen Vereinen und Firmen aktiv unterstützt. Diese intensive Zusammenarbeit aller stärke das Gemeinschaftsgefühl und im Austausch entstünden innovative pädagogische Projekte, die das Potenzial jedes Einzelnen maximierten.

Den dritten Preis vergab die Jury an die Schulleiterin Nicole Verdenhalven von der Rahel-Hirsch-Schule, Oberstufenzentrum Gesundheit/Medizin Berlin. Das Kollegium schätzt im Besonderen die sehr wertschätzende und offene Willkommenskultur, die die Schulleiterin geschaffen habe. Sie zeige außergewöhnliche Leidenschaft und Engagement für die Schule und das Wohl aller. Man spüre täglich, dass sie den Job liebe. Die Schulleiterin inspiriere als Vorbild, zeige, dass man Dinge bewegen und Visionen entwickeln kann, und scheue sich nie, Verantwortung zu übernehmen, auch in Krisen. Sie lebe zudem eine angenehme Fehlerkultur, in der Fehler und Scheitern erlaubt seien. Sie habe eine klare Haltung zu demokratischen Werten und scheue nicht davor zurück, ein klares Statement abzugeben, wenn diese Werte missachtet würden.

Drei innovative Unterrichtskonzepte ausgezeichnet

In der Kategorie "Unterricht innovativ" haben zahlreiche engagierte Lehrkräfte-Teams aus ganz Deutschland innovative und fächerübergreifende Unterrichtsprojekte für den Wettbewerb eingereicht. Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes: "Innovativer Unterricht bedeutet, kreativ fächerübergreifend Schülerinnen und Schülern nachhaltige Lernerfahrungen zu ermöglichen. Und zwar so, dass diese innovativen Beispiele gut übertragbar sind und nicht nur für sich stehen. Die in dieser Wettbewerbsrunde ausgezeichneten Unterrichtsprojekte zeigen dies auf eindrucksvolle Weise. Sie verknüpfen den Erwerb von fundiertem fachlichem und überfachlichem Wissen mit unkonventionellen Methoden. Lehrkräfte gestalten so mit ihren Schülerinnen und Schülern auch gesellschaftliche Handlungsoptionen für ihre und unsere Zukunft."

Den ersten Preis vergab die Jury an Tina Bergen (Tina Bergen unterrichtet jetzt am Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg) und Marc Brückner vom Gymnasium Christian-Ernestinum Bayreuth in Bayern für das Projekt "Einwanderungsland Deutschland?! Historische Migrationsbewegungen und deren Folgen für die aktuelle Bevölkerung sowie die Zukunft der EU". Das Projekt wurde in den Fächern Geschichte und Wirtschaft/Recht für zwei elfte Klassen unter der Leitung von Tina Bergen (Geschichte) und Marc Brückner (Wirtschaft/Recht) durchgeführt. Ziel war es, historische Migrationsbewegungen und deren Folgen für die aktuelle Bevölkerung sowie die Zukunft der EU zu untersuchen. Über einen Zeitraum von zehn Wochen arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen an selbst gewählten historischen Migrationsbewegungen. Zur Wahl standen exemplarisch die Arbeitsmigration in der BRD zwischen 1950-1970, die Einwanderung von Spätaussiedlern um 1985-1995 sowie Kriegs- und Bürgerkriegsflüchtlinge seit den 1990er Jahren. Durch eine intensive Auseinandersetzung mit aktuellen Fällen reflektierten die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Handeln in der Gesellschaft und erlangten ein Verständnis der Auswirkungen von Migration auf die Gesellschaft und unsere Demokratie - heute und in Zukunft.

Der zweite Preis ging an Robert Koegler von der Oberschule Rauschwalde Görlitz, Sachsen, für das Projekt "Mediendozent (Ist das Kunst oder kann das KI?)". Das Unterrichtsprojekt für die Jahrgangsstufen 7-10 verfolgt einen innovativen und praxisnahen Ansatz zur Vermittlung von KI-Kompetenzen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten unter Leitung von Robert Koegler an einem umfangreichen Projekt, das ihnen einen kritischen und praxisnahen Umgang mit KI-Technologien ermöglichte. Zunächst erfolgte eine grundlegende Einführung in KI-Tools wie Textgenerierung, Sprachsynthese und Bilderzeugung. Im zweiten Schritt erstellten Gruppen von zwei bis sechs Personen virtuelle 360°-Rundgänge oder Videobeiträge, die verschiedene Aspekte der Künstlichen Intelligenz beleuchteten. Dabei sollten alle erlernten KI-Werkzeuge kreativ eingesetzt werden, um informative und interaktive Inhalte zum Thema KI zu gestalten. Begleitend wurden Praxisexperten aus der lokalen IT-Branche als Zweitlehrer eingebunden, welche wertvolle Einblicke in den professionellen Umgang mit KI sowie Tipps zu Projektmanagement und Teamarbeit gaben. Zudem wurde das Projekt mit dem Bundeswettbewerb "myDigitalWorld" verknüpft, um eine zusätzliche Motivation durch externe Anerkennung zu schaffen.

Mit dem dritten Preis wurden Martin Lentzen und Jenny Jungeblut von der German International School of Silicon Valley, Campus Mountain View, Kalifornien/USA für das Projekt "Startup-Schmiede: Schüler lösen Probleme mit KI" ausgezeichnet. Das Projekt unter Leitung von Martin Lentzen und unter Beteiligung von Jenny Jungeblut sowie Vera Kress und Sebastian Berk richtet sich an Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse und kombiniert die Fächer Wirtschaft, Informatik und Ethik. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler in interdisziplinären Teams mit Hilfe von KI Lösungen für selbstgewählte Probleme entwickeln zu lassen. Der Lernansatz basiert auf "Deeper Learning" und "Design Thinking", wodurch die Schülerinnen und Schüler nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern auch praxisnahe Erfahrungen sammeln. Besonders innovativ ist die aktive Einbindung von KI als Lern- und Feedback-Tool. Durch die abschließende Präsentation vor einer Jury aus Unternehmern und Experten hebt sich dieses Projekt von klassischen Unterrichtsvorhaben ab und verleiht ihm eine hohe Praxisrelevanz und öffentliche Sichtbarkeit.

Zwei innovative Unterrichtskonzepte erhielten Sonderpreise

Der Sonderpreis "Umwelt und Nachhaltigkeit", vergeben vom Cornelsen Verlag, ging an das Team Martin Lorek, Monika Cremer und Matthias Nowroth von der Paul-Kraemer-Schule Frechen, Nordrhein-Westfalen, für das Projekt "PecKieS - Foodtruck". Das Unterrichtsprojekt unter Leitung von Martin Lorek mit Monika Cremer und Matthias Nowroth sowie mit der Unterstützung durch weitere Lehrkräfte soll eine praxisnahe Berufsvorbereitung ermöglichen, Selbstvertrauen stärken und Inklusion in der Öffentlichkeit fördern. Im Zentrum steht ein maßgeblich von den Schülerinnen und Schülern betriebener Foodtruck, in dem diese einmal wöchentlich an wechselnden Verkaufsstandorten frische und selbst hergestellte Speisen verkaufen. Die Schülerinnen und Schülern übernehmen - ausgerichtet an der individuellen Verfassung und aktuellen Möglichkeiten - Planung, Einkauf, Zubereitung, Verkauf und Abrechnung. Beim Führen einer Kasse oder auch beim Wiegen und Messen, beim Kochen nach Bild- oder Textrezept sowie beim Verkauf eignen sie sich mathematische wie auch kommunikative Kompetenzen an. Das Unterrichtsprojekt ist fächer- und klassenübergreifend angelegt und verbindet praxisnahe Berufsvorbereitung mit Inklusion und Nachhaltigkeit.

Den Sonderpreis "Kulturelle Bildung", vergeben vonder PwC-Stiftung, erhielten Bettina Mähler und Ekaterina Leo vom Grimmelshausen Gymnasium Gelnhausen, Hessen für das Projekt "Philipp Reis - Kommunikation früher, heute, morgen in Wort, Ton und Bild". Anlass für dieses Unterrichtsprojekt war der 150. Todestag von Philipp Reis, dem Miterfinder des Telefons. Ziel des Projekts war es, das Thema Kommunikation aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten - historisch, gegenwärtig und zukunftsorientiert. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler setzten sich mit dem Thema kreativ und kritisch auseinander. Das fächerübergreifende und multimediale Projekt verknüpfte die Fächer Deutsch, Kunst und Medienbildung, förderte kreative Ausdrucksformen und schuf eine Brücke zwischen historischen und modernen Kommunikationsmitteln. Beteiligt waren zwei externe, (über)regionale Kooperationspartner, das Museum Gelnhausen und der Hessische Rundfunk (hr2). Durch die Kombination von Sprache, Ton und Bild entstand eine multimediale Auseinandersetzung mit Kommunikation und deren Technologie, die weit über herkömmlichen Unterricht hinausging.

Die Jury

Die Auswahl der Bewerbungen erfolgte in einem zweistufigen Verfahren. Nach einer intensiven Begutachtungsphase durch Expertinnen und Experten aus Schule und dem Bildungsbereich entschied über die Preisträgerinnen und Preisträger aller Kategorien der Wettbewerbsrunde 2024 eine prominent besetzte Jury unter der Leitung von Prof. Dr. David-S. Di Fuccia (Universität Kassel): Thorsten Altenburg-Hack, Landesschulrat und Leiter des Amtes für Bildung der Schulbehörde Hamburg; Jürgen Böhm, Staatssekretär für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt; Florence Brokowski-Shekete, Fachbereichsleiterin Sekundarstufe 1 am Staatlichen Schulamt Mannheim und Mitglied des Hochschulrates der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd; Florian Fabricius, ehem. Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Prof. Dr. Kathrin Fussangel; Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal, Institut für Bildungsforschung (IfB); Christine Hauck, Geschäftsführerin Didaktik & Content des Cornelsen Verlags; Bettina Jorzik, Programmleiterin für Hochschullehre, Lehrkräftebildung und Diversität des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft e.V.; Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Sachbuchautor, Sprachwissenschaftler, Honorarprofessor an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft; Amy Kirchhoff, Vorsitzende des LandesSchülerRates Sachsen; Prof. Dr. Dr. h.c. Eckhard Klieme, Research Fellow am DIPF, Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Frankfurt/Main, Goethe Universität Frankfurt; Dr. Sven Mohr, Bundesvorsitzender des Bundesverbands der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V. (BvLB) und Schulleiter des Regionalen Berufsbildungszentrums Flensburg; Kerstin Ines Müller, Schulleiterin des Gymnasiums Dresden-Pieschen und Vorstand der Vereinigung der Gymnasialdirektoren Sachsen e.V. (VGS); Andrej Priboschek, Gründer und Leiter der Agentur für Bildungsjournalismus, Herausgeber von News4teachers; Julia Röhrich, Programmleitung Lernen & Partizipation der Schöpflin Stiftung; Lutz Roschker, Vorstandsmitglied der PwC-Stiftung; Sylvia Ruppel, Leiterin des Staatlichen Schulamts Hanau a.D.; Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT. Darüber hinaus vertreten Martin Fugmann, Vorstand der Heraeus Bildungsstiftung, sowie Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, die Träger des Wettbewerbs.

Hinweis für die Redaktionen: Ausführliche Informationen und druckfähige Fotos der Preisträgerinnen und Preisträger stehen zum kostenfreien Download in der digitalen Pressemappe auf https://lehrkraeftepreis.de/preistraegerinnen/ zur Verfügung.

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Der Deutsche Lehrkräftepreis - Unterricht innovativ wird seit 2020 von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband (DPhV) gemeinsam getragen und durchgeführt. Der Preis geht auf eine Initiative des DPhV und der Vodafone Stiftung Deutschland aus dem Jahr 2008 zurück. Durch diese wurden der Preis "Unterricht innovativ" (DPhV, Bundesverband der Deutschen Industrie und Stiftung Industrieforschung) mit dem Preis "Pisagoras - Deutscher Lehrerpreis" (Initiatorin Prof. Susanne Porsche) zum Wettbewerb "Deutscher Lehrerpreis - Unterricht innovativ" verknüpft. Dieser wurde im Februar 2022 in "Deutscher Lehrkräftepreis - Unterricht innovativ" umbenannt.

Die Heraeus Bildungsstiftung setzt sich für Schulen ein, die das Lernen und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellen. Schulleitungen, Lehrkräfte und Schulaufsichten versteht sie als Agentinnen und Agenten des Wandels - Menschen, die mit Mut und Weitblick eine Schulkultur formen, die auf das Lernen in Selbstverantwortung, eine positive Feedback- und Fehlerkultur, Partizipation, Kollaboration und Kompetenzorientierung abzielt. Um diese Persönlichkeiten zu stärken, bietet ihnen die Heraeus Bildungsstiftung bedarfsorientierte Seminare, Workshops und Netzwerkveranstaltungen zu den Themen Persönlichkeitsentwicklung, Führung und Transformation an. Die Heraeus Bildungsstiftung fördert den Gedankenaustausch zwischen Schule, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Gemeinsam mit anderen Stiftungen und Initiativen setzt sie Impulse und zeichnet herausragende Ideen und Menschen im Schulsystem aus. Seit 2020 ist sie Mitveranstalterin des Deutschen Lehrkräftepreises - Unterricht innovativ. 2025 feiert die Heraeus Bildungsstiftung ihr 60-jähriges Jubiläum. www.heraeus-bildungsstiftung.de

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) ist die Dachorganisation der Philologenverbände der Bundesländer. Die Mitglieder sind Lehrkräfte an Gymnasien und anderen Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen, sowie Lehrbeauftragte an den Hochschulen, vornehmlich in der Lehrkräftebildung. Der Verband wurde 1903 in Halle gegründet und organisiert zurzeit 90.000 Einzelmitglieder in 15 Landesverbänden. Er unterstützt die Zusammenarbeit mit Lehrkräfteverbänden im In- und Ausland und ist Mitglied im dbb beamtenbund und tarifunion und im Deutschen Lehrerverband (DL). Verbandsziele sind die Mitarbeit an der Entwicklung des Bildungswesens auf der Grundlage einer sachgerechten Bildungspolitik, den Erhalt des Gymnasiums als einheitliche Schulart und durchgängiger Bildungsgang in einem mehrgliedrigen Schulwesen in allen Bundesländern sowie die Förderung und Weiterentwicklung des Gymnasiums und anderer Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen. Dabei ist es eine zentrale Aufgabe, die große Bedeutung gymnasialer Bildung für die hohe Qualität des deutschen Schul- und Bildungswesens auch in der Öffentlichkeit deutlich zu machen. www.dphv.de

Pressekontakt:

Heraeus Bildungsstiftung, Thorsten Timmerarens, Tel. 0176/17842957
Deutscher Philologenverband, Victoria Hildebrand, Tel. 0179/4249358
E-Mail: presse@lehrkraeftepreis.de

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