TV-Analyse: Satellit bleibt reichweitenstärkster Empfangsweg
Unterföhring (ots)
- Satellit versorgt 17,9 Mio. (47,1%) der 38,1 Mio. TV-Haushalte in Deutschland; Kabel 16,5 Mio. (43,4%), DVB-T 1,9 Mio. (5,0%), IPTV 1,7 Mio. (4,6%) - 20 Mio. (entspricht 52%) der TV-Haushalte können HD-Programme empfangen (Satellit: 11,0 Mio. oder 61%, Kabel: 7,8 Mio. oder 47%) - 2015: anhaltender Trend zum Kauf größerer Fernseher - 1,1 Millionen Ultra HD-Geräte wurden bis Ende 2015 in Deutschland verkauft
Der Satellit bleibt der reichweitenstärkste Empfangsweg in Deutschland: Mit 17,9 Millionen TV-Haushalten erreicht der Satellit einen Marktanteil von 47,1 Prozent (2014: 46,8 Prozent). Dahinter folgt der Fernsehempfang via Kabel, über den sich 16,5 Millionen Haushalte (43,4 Prozent) versorgen (2014: 43,6 Prozent). Das digitale Antennenfernsehen DVB-T kommt mit 1,9 Millionen Haushalten auf einen Marktanteil von 5,0 Prozent (2014: 5,7 Prozent), das lineare Internetfernsehen IPTV liegt mit 1,7 Millionen Haushalten bei einem Marktanteil von 4,6 Prozent (2014: 3,9 Prozent). Insgesamt beträgt die Zahl der TV-Haushalte in Deutschland 38,1 Millionen. 20 Millionen davon - das entspricht 52 Prozent - können HD-Sender empfangen.
Das sind die Kernergebnisse des aktuellen Astra TV-Monitors 2015*, den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest jährlich im Auftrag von Astra durchführt. Die Befragung der deutschlandweit insgesamt 6.000 Haushalte fand Ende 2015 statt. Bei der Auswertung wurde jeweils der Erstempfangsweg, also das Hauptempfangsgerät der Haushalte, berücksichtigt.
Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland: "Der Satellit kann seine Spitzenposition weiter ausbauen, das freut uns natürlich sehr. Viele Deutsche setzen eben auch beim Thema Fernsehen auf Qualität, Vielfalt - und Wahlfreiheit. Ob SD, HD, Ultra HD, frei empfangbar, HD+ oder Sky: Im Gegensatz zu anderen TV-Infrastrukturen bietet der Satellit alles, ohne Verpflichtung, ohne Fußnoten."
HDTV: 20 Millionen TV-Haushalte empfangen hochauflösendes Fernsehen Erstmals können in Deutschland mehr als die Hälfte aller TV-Haushalte HD-Sender in hoher Auflösung empfangen: 20 Millionen oder 52 Prozent verfügten Ende 2015 über das nötige Equipment, um Programme in hochauflösender Bildqualität zu sehen. 2014 lag der Anteil noch bei 45 Prozent. In den 17,9 Millionen Sat-Haushalten liegt der HD-Anteil bei 11,0 Millionen(61 Prozent), im Kabel bei 7,8 Millionen (47 Prozent).
1,1 Millionen verkaufte Ultra HD-Geräte bis Ende 2015
Eine rasante Entwicklung zeichnet sich für das im Vergleich zu HDTV noch junge Thema Ultra HD ab: Ende 2015 standen bereits 1,1 Mio. Ultra HD-Geräte in den Wohnzimmern. Fast jeder zweite Haushalt kennt bereits den Begriff und neun von zehn Sat-Haushalten mit Ultra HD-Gerät konstatieren eine bessere Bildqualität. (siehe dazu auch separate Medienmitteilung "Studie: Jeder zweite TV-Haushalt in Deutschland kennt Ultra HD / 4K")
34,1 Mio. Haushalte verfügen über einen Flachbildschirm
In 34,1 Millionen TV-Haushalten in Deutschland steht mindestens ein Flachbildschirm - von den insgesamt 38,1 Millionen Haushalten setzen demnach noch rund vier Millionen Haushalte einen Röhrenfernseher ein. In 22,9 Millionen Haushalten kommt ein Fernsehgerät zum Einsatz, in 10,5 Millionen sind es zwei und in 3,5 Millionen werden drei Geräte eingeschaltet. In 1,2 Millionen Haushalten laufen sogar vier oder mehr Fernseher.
Trend zu größeren Bildschirmdiagonalen hielt 2015 an
Laut den Marktforschungsexperten der GfK & Technology hielt der Trend zu größeren Bildschirmdiagonalen 2015 an. Während der Geräteanteil mit einer Größe bis zu 44 Zoll im Vergleich zum Vorjahr von 68,9 Prozent auf 62,5 Prozent zurückging, stieg die Quote im Segment von 45 Zoll bis 64 Zoll von 30,0 auf 35,3 Prozent. Der Anteil der Gruppe 65 Zoll und größer verdoppelte sich sogar auf 2,2 Prozent.
* Die Datengrundlage des Astra TV-Monitor 2015 basiert auf einer neuen amtlichen Bevölkerungsstatistik. In der Folge sinkt die die Zahl der TV-Haushalte von 38,8 Mio. 2014 auf 38,1 Mio. 2015. Die absoluten Reichweitenzahlen des Astra TV-Monitors 2015 sind daher nicht mehr mit den Ergebnissen der Vorjahre vergleichbar, Marktanteile und deren Veränderungen hingegen schon.
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