Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 3. Februar 2000, 20.15 Uhr
quer
München (ots)
quer ... durch die Woche mit Christoph Süß
Hier die Themen für Donnerstag, den 3.2.2000:
Grand Prix d'Eurovision: Nonsens statt Schlager !
Einst trällerte Nicole "ein bißchen Frieden", heute radebrecht Stefan Raab "Wadde hadde dudde da", grölt Knorkator "Ick werd zum Schwein". Beim deutschen Vorentscheid für den Grand Prix d'Eurovision ist nichts mehr wie es einmal war. Die Liebhaber des deutschen Schlagers sind schockiert, denn im Jahr eins nach Guildo Horn sind die Quatsch-Musikanten beim Vorentscheid am 18. Februar schon eindeutig in der Überzahl. Ist der deutsche Grand Prix am Ende - oder macht er endlich wieder Spaß?
Zu Gast im Studio: Deutschlands Schlager-Komponist Nummer 1 Ralph Siegel.
Skisprung-Adler - springt die Magersucht mit ?
Wenn sie von der Schanze abheben, flattern die Schaumstoffanzüge im Wind: kein Wunder, denn manche Ski-Spring-Asse sind kaum mehr als Haut und Knochen. Ein schockierendes Photo von Sven Hannawald in Badehose stieß die Debatte an: sind die Schanzen-Springer magersüchtig, um ein optimales Fluggewicht zu erreichen ? Sportärzte fordern die Einführung von Gewichtsuntergrenzen, kritisieren vor allem beim Nachwuchs den Trend zum Ultraleicht-Athleten. Quer forscht nach: wie gefährlich ist der Leistungsdruck für die jungen Männer?
Haider - spaltet er eine bayerisch-österreichische Städtefreundschaft ?
Seit Jahren leben die deutschen Simbacher und österreichischen Braunauer diesseits und jenseits des Inn in brüderlicher Eintracht miteinander: teilen Vereinsleben, Kirche und Krankenhaus. Weil eine Regierungsbeteiligung der Haider-FPÖ immer wahrscheinlicher wird, droht Österreich die politische Ächtung, sind die Österreicher zur Zielscheibe von Hohn und Spott geworden. Kann das Schreckbild Haider die Freundschaft zwischen den Grenzstädtchen zerstören ? quer hat sich in eine deutsch-österreichische Beziehungskiste vertieft.
Verdammt in alle Ewigkeit - Straubinger Eishockey-Club verliert immer
Es ist nicht leicht, ein Straubinger Eishockey-Fan zu sein, denn über der örtlichen Eishockey-Mannschaft scheint ein Fluch zu liegen: seit 16 Jahren verlieren sie jedes Spiel gegen den Erzrivalen, die Mannen der Nachbarstadt Deggendorf. Doch die Fans halten trotz tiefsitzender Frustration zu ihrer Mannschaft. quer hat die Dauer-Verlierer beim aussichtslosen Kräftemessen auf dem Deggendorfer Eis verfolgt.
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