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Bayern 2
Samstag, 17. November 2007, 9.05 bis 11.00 Uhr
orange
Samstagsmagazin

München (ots)

Moderation: Dominik Eichmann
Themen der Sendung:
Süßstoff der Woche: SPD ist Münte los
Feine Ironie selbst bei seiner letzten Pressekonferenz als 
Arbeitsminister: Er habe was Neues, sagte Franz Müntefering am 
Dienstag Nachmittag vor der versammelten Presse. Zu diesem Zeitpunkt 
wussten schon alle im politischen Berlin: Franz Müntefering wird sich
in Zukunft in erster Linie um seine Frau kümmern, nicht mehr um seine
SPD. Ein herber Verlust, meint auch Christoph Süß. Vor allem 
angesichts dessen, was für Münte nachkommt.
Wohin mit Stoiber? In Brüssel ist kein Schreibtisch frei
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hatte Edmund Stoiber 
eingeladen, sich fortan in Brüssel um den Bürokratieabbau zu kümmern.
Dieser fängt am Montag an, doch wo soll Stoiber residieren? Auf 
keinen Fall in der Bayerischen Landesvertretung, heißt es von dort. 
Doch auch bei den EU-Behörden ist man nicht begeistert von den 
Stoiberschen Vorstellungen von Amt, Büros und Mitarbeitern.
Alles wird teurer! Die gefühlte Inflation
Klar, der Benzinpreis ist gestiegen, die Preise für Butter, Milch und
andere Lebensmittel auch. Trotzdem liegt die Inflationsrate "nur" bei
2,4 Prozent. Die gefühlte Inflation dagegen ist bei 6,4 Prozent. Der 
Professor für Wirtschaftsstatistik Wolfgang Brachinger hat sie 
errechnet. In orange nennt er die Gründe für unser hohes 
Inflationsgefühl und die Folgen, die es haben könnte.
Die Invasion der Hufeisennasen: Tiere verhindern Bauprojekte
In Dresden haben die Richter entschieden, dass die 
Waldschlösschenbrücke gebaut werden darf und dass die Fledermausart 
der kleinen Hufeisennase durch den Bau nicht gefährdet sei - 
vorläufig, denn auch hier ist das letzte Wort vor Gericht noch nicht 
gesprochen. Die tierischen Baustopper sind unter uns! Überall in 
Bayern gibt es Kröten, Kiebitze oder Fledermäuse, die Flughäfen 
verhindern oder den Bau von Straßen gefährden. Angeblich soll sich 
sogar dem Transrapid eine Wechselkröte in den Weg stellen.
Mittendrin Joa: Auf der Treibjagd
Im Spätherbst wird gejagt, bis in den Dezember hinein. Auch in den 
großen Jagden der bayerischen Staatsforsten. Dabei sind die Förster 
froh um jedes Stück Wild, das geschossen wird, denn es gibt deutlich 
mehr Rehe und Wildschweine, als für den Wald gut ist. Deshalb sind 
auch Jagdgäste willkommen. Mit ihnen macht der Forstbetrieb ein gutes
Geschäft, denn bis zu 1000 Euro zahlen die Gäste für einen Keiler und
bis zu 2000 Euro für einen kapitalen Hirsch. Norbert Joa war 
mittendrin auf der Jagd.
Nachdenken genügt. Stimmts oder stimmts nicht?
Unglaubliche und unglaubwürdige Geschichten um Viertel vor 10. 
Mitdenken, anrufen und gewinnen: 01801 / 10 20 31 (Kosten aus dem 
deutschen Festnetz: 4 Cent pro Minute).
orange im Internet: 
www.br-online.de/kultur-szene/sendungen/orange/

Pressekontakt:

BR Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Telefon: 089 / 5900 2176

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